Meisterpreisfeier: Kaniber ehrt die besten Absolventen

Am 29. Juli würdigte das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die besten Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister des Jahrgangs 2021.

Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, betonte in ihrer Festrede die Bedeutung der Branche für die Bürgerinnen und Bürger. Bild: Jochen Henning, VGL Bayern.

Anzeige

Auf dem Gelände der Landesgartenschau Ingolstadt überreichte ihnen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung.

Corona-bedingt konnte in diesem Jahr die Meisterfeier nicht im üblichen Rahmen durchgeführt werden. So wurde etwa auf die Freisprechung der Gärtnermeisterinnen und Gärtnermeister verzichtet. Um dennoch in der Öffentlichkeit ein Zeichen zu setzen, veranstaltete das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF), mit Unterstützung des VGL Bayern (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern) und weiteren gärtnerischen Verbänden, die traditionelle Auszeichnung der Jahrgangsbesten mit dem Meisterpreis im kleinen Kreis.

Demnach wurden 27 Personen durch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mit Urkunden und Meisterpreis-Medaillen ausgezeichnet, darunter 16 Meisterinnen und Meister der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau), vier aus dem Zierpflanzenbau, drei aus dem Bereich Baum- schule, eine aus der Fachrichtung Staudengärtnerei sowie drei Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung. Außerdem ehrte VGL Bayern-Präsident Gerhard Zäh die drei besten Landschaftsgärtner, Juri Drabe-Soer, Gregor Offinger und Matthias Veit, sowie die drei besten Fachagrarwirte Baumpflege und Baumsanierung, Peter Siegmund, Nils Weis und Dominik Sepperl, für ihre hervorragenden Leistungen mit Urkunden und Buchpreisen.

In ihrer Festrede betonte Kaniber die Bedeutung der Grünen Branche für die Bürgerinnen und Bürger – sowohl im ländlichen Raum als auch in den Städten: „Wir brauchen möglichst viele Grünflächen. Nicht nur für die Erhöhung von Biodiversität und Luftqualität, sondern auch zur Bindung von Regenwasser bei Starkregenereignissen.“ Die Landwirtschaftsministerin bestärkte die Absolventen dabei mitzuhelfen, dass sich noch mehr Menschen mit dem Thema „Grün“ auseinandersetzen und Maßnahmen für den Arten-, Hochwasser- und Klimaschutz auch in ihrem eigenen Umfeld umsetzen. Mit Blick auf die Fachkräftesicherung appellierte sie an die Meisterinnen und Meister, die Ausbilungszahlen weiterhin stabil zu halten: „Kluge Unternehmer begegnen dem Fachkräftemangel, in- dem Sie selbst ausbilden. Geben Sie deshalb das Gelernte, aber auch Ihre hohen Maßstäbe und Ihre Wertschätzung für Bildung an den Berufsnachwuchs weiter.“

Insgesamt beendeten 111 Fachkräfte der gärtnerischen Berufsstände erfolgreich ihre Fortbildung zur Meisterin beziehungsweise zum Meister. Hierbei entfallen 82 Personen auf den GaLaBau, je 13 auf die Fachrichtungen Baumschule und Zierpflanzenbau sowie drei auf den Bereich Staudengärtnerei. Ihre Freisprechung erfolgte bereits im Rahmen der Übergabe der Meisterbriefe an der Staatlichen Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim und der Staatlichen Fachschule und Meisterschule für Agrarwirtschaft Fachrichtungen Gartenbau sowie Garten- und Landschaftsbau Landshut. Darüber hinaus schlossen 32 Frauen und Männer ihre Weiterbildung zur Staatlich geprüften Technikerin beziehungsweise zum Staatlich geprüften Techniker ab, davon 23 aus dem GaLaBau und neun aus dem Gartenbau. (VGL Bayern)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.