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Statistik: Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Juli 2023
Hauptverantwortlich für den Preisrückgang im Juli 2023 ist nach wie vor ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im Juli 2022 waren die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte um 33,5% gegenüber Juli 2021 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat Juni 2023 um 0,7%.
Im Vorjahresvergleich sanken die Preise für pflanzliche Produkte im Juli 2023 um 3,4% und damit ähnlich stark wie die Preise für tierische Erzeugnisse (-3,9%). Im Juni 2023 hatten die Veränderungsraten -12,0% für pflanzliche Erzeugnisse und -0,2% für tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren pflanzliche Produkte im Juli 2023 um 2,3% teurer und tierische Erzeugnisse um 0,2% günstiger.
Preisrückgang beim Getreide beeinflusst Gesamtentwicklung der Preise für pflanzliche Produkte
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 3,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die sinkenden Preise für Getreide zurückzuführen. Diese waren im Juli 2023 um 30,5% niedriger als im Vorjahresmonat Juli 2022. Im Juni 2023 hatte die Vorjahresveränderung -38,5% betragen. Gegenüber dem Vormonat Juni 2023 stiegen die Getreidepreise leicht um 0,7%.
Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln gestiegen, für Raps gesunken
Die Erzeugerpreise für Obst waren im Juli 2023 um 15,1% höher als vor einem Jahr. Preissteigerungen gab es unter anderem bei Erdbeeren mit +48,6% und bei Tafeläpfeln mit +9,2%. Beim Gemüse (+29,3% gegenüber Juli 2022) stiegen insbesondere die Preise für Kohlgemüse (+62,0%), Blumenkohl (+55,1%) und Eissalat (+34,8%).
Speisekartoffeln verteuerten sich im Juli 2023 im Vergleich zum Juli 2022 um 77,2% nach einem Preisanstieg von 74,3% im Juni 2023.
Das Handelsgewächs Raps war im Juli 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30,3% günstiger (Juni 2023: -43,0% gegenüber dem Vorjahresmonat). (Destatis)
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