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Statistik: Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im August
Hauptverantwortlich für den Preisrückgang im August 2023 ist nach wie vor ein Basiseffekt aufgrund des sehr hohen Preisniveaus im Vorjahr. Im August 2022 waren die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte um 34,6% gegenüber August 2021 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sanken die Preise gegenüber dem Vormonat Juli 2023 um 0,1%.
Im Vorjahresvergleich sanken die Preise für pflanzliche Produkte im August 2023 um 1,4% und damit weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (-8,3%). Im Juli 2023 hatten die Veränderungsraten -3,0% für pflanzliche Erzeugnisse und -3,9% für tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren pflanzliche Produkte im August 2023 um 2,5% teurer und tierische Erzeugnisse um 1,8% günstiger.
Preisrückgang beim Getreide beeinflusst Gesamtentwicklung der Preise für pflanzliche Produkte
Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 1,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die sinkenden Preise für Getreide zurückzuführen. Diese waren im August 2023 um 31,8% niedriger als im Vorjahresmonat August 2022. Im Juli 2023 hatte die Vorjahresveränderung -30,5% betragen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2023 sanken die Getreidepreise um 1,9%.
Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln gestiegen, für Raps gesunken
Die Erzeugerpreise für Obst waren im August 2023 um 13,7% höher als vor einem Jahr. Preissteigerungen gab es unter anderem bei Erdbeeren mit +34,5% und bei Tafeläpfeln mit +7,7%. Beim Gemüse (+15,9% gegenüber August 2022) stiegen insbesondere die Preise für Blumenkohl (+43,6%), Kohlgemüse (+35,9%) und Tomaten (+32,3%).
Speisekartoffeln verteuerten sich im August 2023 im Vergleich zum August 2022 um 119,5% nach einem Preisanstieg von 77,2% im Juli 2023.
Das Handelsgewächs Raps war im August 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 31,6% günstiger (Juli 2023: -30,3% gegenüber dem Vorjahresmonat).
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