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Schleswig-Holstein: Weniger Baumschulen
Die wichtigste Sparte der Baumschulproduktion ist die Anzucht von Ziersträuchern und Laub- und Nadelbäumen für Alleen, Straßen und Parks (inkl. Heckenpflanzen, ohne Forstpflanzen) auf 1.118 ha oder 37% der Baumschulfläche. Forstpflanzen, die zur Aufforstung verwendet werden, wachsen auf 660 ha (22%). Auf weiteren 3% der Flächen werden mit 92 ha Rosen veredelt. Auch Nadelgehölze für die Anzucht von Weihnachtsbäumen werden auf knapp 3% der Flächen (81 ha) gepflegt.
Dreiviertel der Baumschulfläche (2.255 ha) wird in Betrieben bewirtschaftet, die eine Grundfläche von mehr als 15 ha aufweisen. 63 Betriebe fallen in diese Größenklasse, 2017 waren es noch 74 Betriebe. Die durchschnittliche Betriebsgröße beträgt damit 13,4 ha. Es dominiert die Anzucht der Pflanzen im Freiland mit 2.951 ha, gut 55 ha liegen unter hohen sog. begehbaren Schutzabdeckungen (z. B. Gewächshäuser oder Folientunnel).
Mit 87% der schleswig-holsteinischen Baumschulflächen befindet sich der Schwerpunkt der Baumschulproduktion im nordwestlich von Hamburg gelegenen Kreis Pinneberg. Begünstigt durch leicht bearbeitbare, steinarme Böden und ein mildes Klima ist dieser Kreis auch eines der bedeutendsten Baumschulgebiete Deutschlands. Die hier ansässigen 174 Betriebe produzieren Baumschulgewächse auf 2.617 ha, gut 15% der deutschen Baumschulflächen. (Statistik Nord)
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