Sachsen-Anhalt: Weiterer Rückgang an Baumschulen

Das Land Sachsen-Anhalt stellt einen weiteren Rückgang an Baumschulen und -fläche fest.

Weiterer Rückgang an Baumschulen in Sachsen-Anhalt. Bild: GABOT.

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2021 wurden in Sachsen-Anhalt auf 160,0 ha Baumschulgewächse im Freiland herangezogen. Im Vergleich zur letzten Erhebung 2017 mit 180,6 ha waren das 11,4% weniger Anbaufläche, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Die Anzahl der Baumschulbetriebe im Freiland ging in diesen 4 Jahren von 20 auf 14 zurück (-30,0%). Noch deutlicher sank die Anzahl der Betriebe mit Baumschulfläche unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen. Hatten 2017 noch 8 Betriebe eine Baumschulfläche unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen gemeldet, so waren es 2021 nur noch 2 Betriebe.

Die größten Rückgänge gab es bei den „sonstigen Baumschulflächen“ mit 63,9%, bei Veredelungen 63,8% und bei Unterlagen 63,2%. Ein fast noch als moderat zu bezeichnender Rückgang war bei der Fläche der Heckenpflanzen mit 37,0% zu verzeichnen.

Nur bei der Fläche der Ziersträucher und Bäume (ohne Forstpflanzen), welche auch mit 107,4 ha mehr als 2/3 der gesamten Baumschulfläche ausmachten, konnte eine Steigerung von 17,6% verzeichnet werden. Trotzdem ging auch die Zahl der Betriebe, die Flächen mit Ziersträuchern und Bäumen (ohne Forstpflanzen) bewirtschafteten, um 18,8% zurück.

Die vorliegenden Ergebnisse stammen aus der von Juli bis August 2021 bundesweit durchgeführten Erhebung zur Nutzung der Baumschulflächen.

Weitere Informationen zum Thema Landwirtschaft finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt. (Statistische Landesamt Sachsen-​Anhalt)

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