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Rückblick: 19. Friedhofstechnik 2017
Über 1.200 Fachbesucher informierten sich trotz schlechter Witterung auf der 19. Friedhofstechnik 2017 im Gartenbauzentrum Essen.
Am 14. September drehte sich in Essen alles um die Friedhofstechnik 2017, die Fachmesse rund um den Friedhof. Auf dem Gelände des Bildungszentrums Gartenbau Essen, mit der angeschlossenen Fachschule für Gartenbau sowie der Mustergartenanlage der MUGA, präsentierten rund 90 Aussteller ihre Spezialangebote Friedhofsgärtnern sowie Friedhofsverwaltern aus ganz Deutschland. Die im zweijährigen Turnus stattfindende Spezialveranstaltung ist in dieser Konzentration und dem Gesamtambiente einmalig. Das Gelände des Gartenbauzentrums mit seinen zahlreichen Mustergrabstätten ist ein optimaler Rahmen für die Fachausstellung rund um den Friedhof.
In diesem Jahr informierten sich über 1.200 Fachbesucher zu den verschiedensten Produktgruppen wie Ausstattung für Friedhöfe, EDV-Systeme, Grabbagger, Grabverbau, Kleintransporter, Maschinen und Geräte sowie zahlreiche andere Speziallösungen rund um den Betrieb von Friedhöfen.
Highlight der Friedhofstechnik waren in diesem Jahr wieder die durchgeführten Wettbewerbe. Zum vierten Mal wurde der Wettbewerb Deutsche Meisterschaft junger Friedhofsgärtner des BdF mit fünf Teilnehmern aus ganz Deutschland ausgerichtet. Ziel des Berufsstandes ist es, den jungen Friedhofsgärtnergesellinnen und -gesellen, die Möglichkeit zu geben, mit Kreativität und frischen neuen Ideen Grabgestaltungen in einem Wettbewerb zu präsentieren.
Den ersten Platz belegte Marit Blaskowtiz, aus Nordrhein-Westfalen, der zweite Platz ging an Tanja Weckbach aus Hessen und der dritte Platz ging an Nikolaj Hemer ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen. Den vierten Platz teilten sich Roxane Darming aus Nordrhein-Westfalen und Charlotte Duncker aus Niedersachsen.
Zum ersten Mal wurde auf der Friedhofstechnik ein Wettbewerb für Berufsschüler der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei veranstaltet. Die Gestaltung soll zu dem Thema erfolgen: Wie gestalte ich in 20 Jahren Gräber? Was verändert sich, was bleibt? Die Bewertung erfolgte durch die Fachbesucher. Hierbei belegte das Team 2 der Elly-Heuss-Knapp Schule aus Düsseldorf den ersten Platz. Den zweiten Platz belegte die Wiesbadener Luise-Schröder Schule mit ihrem sechsköpfigen Team. Das Team 2 der Düsseldorfer Elly-Heuss-Knapp Schule rundete den Wettbewerb mit dem 3. Platz ab. Alle Teilnehmer zeigten, welch kreatives Potential bei angehenden Friedhofsgärtner stecken kann.
Die Sonderschauen im Pflanzenbereich, insbesondere für die Herbstsaison auf dem Friedhof, der Informationsstand des Pflanzenschutzdienstes der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sowie die Präsentation der Berufsgenossenschaft, Kassel zeigten auch in diesem Jahr das große Informationsspektrum der Messe. Sowohl die Fachbesucher als auch die Aussteller sprachen sich in einer von der Meisterklasse der Friedhofsgärtner durchgeführten Befragung aus, dass sie trotz der schlechten Witterung, rundum zufrieden mit der Friedhofstechnik waren. Das Konzept sei schlüssig und das Angebot innovativer Technik und Information umfassend. Die Aussteller zeigten sich sehr zufrieden mit den Fachbesuchern, bei denen es sich überwiegend über Kaufentscheider aus Friedhofsgärtnereien und Friedhofsverwaltungen handelte.
Die nächste Friedhofstechnik in Essen findet im September 2019 statt.
Veranstaltet wurde die Friedhofstechnik 2017 von der Landwirtschaftskammer NRW, dem Fachverband Friedhofsgärtner NRW im Landesverband Gartenbau NRW und dem Verband der Friedhofsverwalter Deutschland e.V.
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