Österreich: "Süße Sissi" ist das Gemüse des Jahres

Ovale, dattelförmige, strahlende gelbe Tomaten hängen an den Rispen des Gemüse des Jahres. Der Geschmack der Tomate ist ausgefallen: die Früchte sind sehr süß und schmecken daher Kindern besonders gut.

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Ovale, dattelförmige, strahlende gelbe Tomaten hängen an den Rispen des Gemüse des Jahres. Der Geschmack der Tomate ist ausgefallen: die Früchte sind sehr süß und schmecken daher Kindern besonders gut. Außerdem enthalten die Paradeiser sehr wenig Säure und können daher auch von Personen gegessen werden, die Fruchtsäure nicht gut vertragen. Mit der „Süßen Sissi“ haben die Österreichischen Gärtnereien eine besonders edle Paradeisersorte zum „Gemüse des Jahres“ gekürt. Ab Mitte April sind die Gemüsepflanzen in zahlreichen Gärtnereien in ganz Österreich erhältlich.

Tomaten lieben Sonne und Wärme! Der Standort der Paradeiser sollte gut überlegt sein. Besonders gut wachsen die Pflanzen in humusreicher, durchlässiger Erde. In den Gärtnereien werden spezielle Gemüseerden angeboten um den Gartenboden zu verbessern bzw. für die Pflanzung im Kübel. Tomatenpflanzen neigen zu Pilzerkrankungen und sollten daher geschützt und nicht zu dicht stehen. Wenn ausreichend Luft zu den Blättern gelangt, trocknen diese vom Morgentau oder Regen rasch ab und damit wird Erkrankungen vorgebeugt. Die Süße Sissi hat einen sehr lockeren Wuchs und hat dadurch einen natürlichen Vorteil. Besonders gut geeignet sind überdachte Stellen: ein Beet unter einem Dachvorsprung, die Tomaten im Kübel unter dem Dach oder im besten Fall im Gewächshaus.

Paradeiserpflanzen werden laufend an Stäben nach oben gebunden. Dadurch bekommt die Pflanze ausreichend Luft und Licht und die Stiele knicken nicht. Damit die Pflanze gut wächst, muss man regelmäßig ausgeizen. Dabei werden die Seitentriebe in den Blattachseln entfernt. Besonders Augenmerk muss man bei Tomatenpflanzen auf das Gießen legen. Die Pflanzen sollen immer von unten gegossen und der Kontakt von Blättern und Wassern soll vermieden werden. Tomaten sind Starkzehrer. Das bedeuted, dass sie regelmäßig gedüngt werden müssen. In der Gärtnerei werden verschiedene Produkte speziell für Gemüse angeboten.

„Paradeispflanzen setzt man am besten nach den Eisheiligen ins Freie. Sie fühlen sich besonders wohl, wenn sie unter einem Dachvorsprung stehen und keinen Regen von oben bekommen“, empfiehlt Gärtnermeister Albert Trinkl. Umfassende Beratung zur Pflanzung und Pflege von Gemüsepflanzen erhält man in den Österreichischen Gärtnereien. (OTS) 

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