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Jeanny Zucchini: Beet-zaubernder Genuss
Am 27.4. ist der Tag der offenen Gärtnerei und wie jedes Jahr gibt es neben zahlreichen Neuheiten aus dem Beet- und Balkonpflanzensortiment auch junge Pflanzen vom Gemüse des Jahres. Die Zucchini gehört zu den Kürbisgewächsen und erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Um dem Trend der Zucchini Rechnung zu tragen, haben für 2019 die Österreichischen Gärtner Jeanny zum Gemüse des Jahres gewählt. Es handelt sich um eine gelbfrüchtige Sorte, die das Gemüsebeet wahrlich verzaubert.
Wie die Jungfrau zum Kind!
Jeanny Zucchini wurde unter anderem zum Gemüse des Jahres gewählt, weil sie parthenokarp ist. Parthenokarp oder jungfernfrüchtig bedeutet, dass die weiblichen Blüten auch ohne männliche Blüten befruchtet werden und Früchte ansetzten. Damit ist das Problem der fehlenden Befruchtung, das man häufiger bei Zucchini hat, nicht vorhanden! Ein weiterer Vorteil ist, dass aus allen Blüten Früchte werden können. Bei zweigeschlechtigen Pflanzen gibt es sowohl männliche Blüten, die keine Früchte ansetzen und nur zum Füllen geeignet sind und weibliche Blüten, die befruchtet werden müssen um zu fruchten.
Pflanzung und Pflege
Es empfiehlt sich mit dem Aussetzen in das Gemüsebeet bis Mitte Mai zu den Eisheiligen zu warten, damit die Gefahr der Spätfröste gebannt ist. Zucchini können auch in große Töpfe gepflanzt und auf Balkon oder Terrasse herangezogen werden. Bei der Pflanzung sollte man beachten, dass die Pflanzen Wärme lieben und einiges an Platz (1-2m²) benötigen. Zucchini mögen lockeren Boden und eine Mulchschicht aus Rasenschnitt ist eine gute Möglichkeit den Unkrautaufwuchs einzudämmen und den Boden locker und feucht zu halten. Auch in Mischkultur mit Kapuzinerkresse, Zwiebeln, Lauch oder Stangenbohnen fühlt sich Jeanny Zucchini wohl. Als Starkzehrer benötigen die Pflanzen viele Nährstoffe um gut zu wachsen und viele Früchte hervorzubringen. Regelmäßige Düngung mit Fruchtgemüsedünger oder regelmäßige Kompostgaben wirken sich positiv auf die Pflanzen aus. Besonders wichtig ist ausreichend Wasser um eine gute Fruchtentwicklung zu erreichen.
"Zucchini erntet man relativ jung mit einer Länge bis 20cm. Man schneidet die Früchte einfach mit einem Messer ab. Zucchini sollten nicht auf den Pflanzen bleiben, da die Ertragskraft dann abnimmt. Daher ist die laufende Ernte besonders wichtig“, empfiehlt Gärtnermeister Albert Trinkl, Obmann des Blumenmarketing Austria.
Kochen mit Zucchini ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Das liegt einerseits am feinen Aroma und der guten Verdaulichkeit und andererseits sind die Möglichkeiten der Verwendung beet-zaubernd vielfältig. Zucchini können gegrillt, gebraten, roh, gefüllt, eingelegt oder als Gemüsenudeln – sogenannten Zoodles – gegessen werden. Gelbe Sorten wie Jeanny Zucchini zeichnen sich durch besonders angenehmen Geschmack aus! (Blumenmarketing Austria)
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