NRW: Landschaftsgärtner-Cup durchgeführt

Landeswettbewerb in Dortmund mit Rekordbeteiligung: 228 Auszubildende aus ganz Nordrhein-Westfalen treffen sich zum Nachwuchswettkampf.

Besondere Anforderungen stellten die Natursteinarbeiten an die Teams im Finale des landschaftsgärtnerischen Nachwuchswettbewerbs im Westfalenpark in Dortmund. Foto: pcw.

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Der Nachwuchswettbewerb der Landschaftsgärtner in Nordrhein-Westfalen hatte dieses Jahr wieder eine Rekordbeteiligung: 228 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Besser als alle anderen waren Thomas Draek und Claas Becker: Beim Landschaftsgärtner-Cup NRW in Dortmund gelang es den Auszubildenden der Firmen Ferdinand Peun (Geldern) und Kersten Gartenprojekte (Kranenburg), den begehrten Siegespokal mit nach Hause zu nehmen.

In den vergangenen Jahren hatte der Landschaftsgärtner-Cup NRW häufiger Rekorde bei den Anmeldezahlen zu verzeichnen. Dieses Mal waren es 240 Auszubildenden aus ganz NRW, die dabei sein wollten. Gegeneinander angetreten sind schließlich 228, die 114 Zweiteams bildeten – ebenfalls mehr als jemals zuvor. Die große Teilnehmerzahl bedeutete wieder viel Konkurrenz für alle Teams. Dennoch konnten sich auch Dennis Kampmann (Fa. Michael Gerold, Kamen) und Julian Klute (Klute Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co. KG, Sundern) ganz vorne platzieren – dieses Team wurde Vize-Meister. Den dritten Platz auf dem Siegertreppchen betraten Dominik Schnelle und Marvin Jürgens, die ebenfalls in der Firma Klute in Sundern den Beruf des Landschaftsgärtners erlernen. Ein Zweier-Team aus den oben genannten sechs bestplatzierten Auszubildenden wird für NRW im September beim Bundeswettbewerb auf der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in Berlin antreten.

Den über zwei Tage laufenden Nachwuchswettbewerb für Landschaftsgärtner zwischen Rheinland und Weser gibt es nunmehr seit 1994. Er wird vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen (VGL NRW) ausgerichtet. Unter dem Namen Landschaftsgärtner-Cup NRW findet er inzwischen seit mehreren Jahren im Westfalenpark in Dortmund statt – was eine hohe Beteiligung seitens der Azubis erst ermöglicht. In einer Vorrunde kann jedes Zweierteam sein Können mit den anderen Teams messen. So waren auch dieses Mal wieder zahlreiche Teilnehmer dabei, die sich noch im ersten Ausbildungsjahr befinden, aber für sich selbst herausfinden wollten, wo sie mit ihrer Leistungsfähigkeit stehen.

Laut Wettkampfleiterin Jutta Lindner-Roth vom Verband GaLaBau NRW ist beim Berufsnachwuchs das Interesse an dem Wettbewerb seit Jahren ungebrochen. Viele Azubi sehen darin auch eine gute Möglichkeit, für die Zwischen- und Abschlussprüfung Erfahrungen zu sammeln.

Auf der abendlichen Party nach der Vorrunde wurden die 20 besten Teams fürs Finale bekannt gegeben, in dem die Landessieger ermittelt werden. Wie Frank Linneweber als Mitglied des Präsidiums, Jury-Sprecher und Vorsitzender des Ausbildungsausschusses im Verband GaLaBau NRW betonte, ist es für jedes Team immer schon ein großer Erfolg, sich aus dem großen Wettbewerber-Feld für die Endrunde zu qualifizieren. „Ohne materielle und logistische Unterstützung wäre der Landeswettbewerb in dieser Größenordnung und Form nicht machbar gewesen“, betonte Josef Mennigmann, Vizepräsident des VGL NRW. Er dankte allen Teilnehmern sowie den knapp 40 Jurymitgliedern wie auch Organisatoren und Helfern für ihren Idealismus, in ihrer Freizeit für ihren Berufsstand aktiv zu sein. Das Ergebnis dieses beispielhaften Engagements ist immerhin der bundesweit größten Nachwuchswettbewerbs für Landschaftsgärtner. Sein Dank galt zudem der Stadt Dortmund als zuverlässiger Gastgeberin wie auch zahlreichen Sponsoren. Mit ihrer Unterstützung rechnet der Veranstalter auch im Jahr 2018, wenn der nächste Landschaftsgärtner-Cup NRW im Frühjahr erneut im Westfalenpark veranstaltet wird. (pcw).

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