Niedersachsen: 6.100 Anträge für 185.000 Hektar gestellt

In diesem Jahr wurden bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) rund 6.100 Anträge für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) inklusive Ökolandbau für zirka 185.000 Hektar gestellt mit einer Fördersumme von insgesamt etwa 60 Mio. Euro.

Viele der Antragstellenden haben sich für einen Antrag von AUKM auf Grünland entschieden. Bild: GABOT.

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An dem Antragsverfahren beteiligten sich etwa 4.200 Betriebe. Für alle Anträge der AUKM und für den Ökolandbau wird eine Bewilligung erfolgen können. Die Fördersumme für 2024 teilt sich auf 42 Mio. Euro für AUKM und 18 Mio. Euro für den Ökolandbau. Insgesamt stehen den landwirtschaftlichen Betrieben in Niedersachsen in der aktuellen EU-Agrar-Förderperiode 2023 bis 2027 knapp 300 Mio. Euro für AUKM und rund 220 Mio. Euro für Ökobetriebe zur Verfügung.

Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Auch diese AUKM-Antragsphase ist ein Erfolg für unseren niedersächsischen Umwelt- und Klimaschutz. Es ist erfreulich, dass die Förderungen so gut angenommen werden und viele Betriebe einen Beitrag zur Biodiversität, zur Verbesserung von Ökosystemleistungen und zum Klimaschutz leisten möchten.“

Viele der Antragstellenden haben sich für einen Antrag von AUKM auf Grünland entschieden und gehen somit einen Schritt zu einer nachhaltigeren Bewirtschaftung (rund 61.000 Hektar). Auf Ackerland wurden die AUKM „Extensiver Getreideanbau“ (rund 2.500 Hektar) und die „naturschutzgerechte Bewirtschaftung zum Schutz von Ortolan und Rotmilan“ (rund 5.200 Hektar) gut angenommen. Obwohl die Maßnahme „Mehrjährige Blühstreifen“ in Bezug auf die maximal zu beantragende Fläche aufgrund der zur Verfügung stehenden Mittel auf drei Hektar beschränkt werden musste, haben sich rund 500 Betriebe entschlossen, hier einen Beitrag für die Biodiversität zu leisten.

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