METRO: Startet mit Wachstum in allen Segmenten

METRO konnte den positiven Umsatztrend und die erfolgreiche Umsetzung der sCore-Strategie auch im 1. Quartal 2023/24 fortsetzen.

In Deutschland stieg der METRO-Umsatz im Q1 2023/24 um 3,4% in einem leicht deflationären Umfeld. Bild: METRO.

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Bei einer weiter rückläufigen Inflation stieg der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um 9,1% und in lokaler Währung um 6,2%. Zu dem Wachstum trugen alle Segmente und Kanäle bei. Der berichtete Umsatz stieg leicht um 0,1% auf 8,1 Mrd. Euro und ist stark beeinflusst durch negative Wechselkurseffekte insbesondere in Russland und der Türkei. Das EBITDA bereinigt ging aufgrund auslaufender Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit der WM Holding (HK) Limited (Wumei) sowie der transformationsbedingten Entwicklung in Deutschland auf 404 Mio. Euro (Q1 2022/23: 465 Mio. Euro) zurück.

„Wir konnten unsere Wachstumsdynamik im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 2023/24 trotz eines weiterhin volatilen Marktumfelds fortsetzen. Wir wachsen in allen Segmenten und allen Kanälen – online mit METRO MARKETS, in der Belieferung und bei den stationären Märkten, die unseren Kunden attraktive Preise, kompetente Beratung und ein stetig wachsendes Eigenmarkensortiment bieten. Gleichzeitig sehen wir auch deutliche Fortschritte bei unseren sCore Indikatoren, u. a. beim digitalen Umsatzanteil, FSD-Umsatzanteil sowie dem Umsatzanteil der strategischen Kunden, die sämtlich kontinuierlich wachsen. Das zeigt: Die Umsetzung unseres Multichannel-Geschäftsmodells wirkt und die Anzahl der Multichannel-Kunden aus dem HoReCa- Segment wächst mit 40% gegenüber dem Vorjahresquartal stark. Deshalb werden wir uns mit unserer wachsenden Vertriebsmannschaft und einer Vielzahl von Initiativen künftig noch stärker auf die Gewinnung von Multichannel-Kunden konzentrieren. Darüber hinaus kommen wir mit dem Rollout unserer DISH POS-Lösung in Frankreich, Deutschland und jetzt auch Italien gut voran. Und wir konnten die Position unserer Tochter JHB im nordischen Foodservice-Sektor durch die Akquisition des FSD-Spezialisten Fisk i dag weiter stärken“, sagt Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der METRO AG.

Umsatzwachstum in allen Segmenten

In Deutschland stieg der Umsatz im Q1 2023/24 um 3,4% in einem leicht deflationären Umfeld. Die Umsetzung der sCore-Strategie machte gute Fortschritte. Das EBITDA bereinigt ging auf 66 Mio. Euro (Q1 2022/23: 84 Mio. Euro) zurück. Es wirkten sich die bereits erwartete Kosteninflation sowie fortgesetzte Investitionen in die Preispositionierung in einem rückläufigen Inflationsumfeld aus.

Im Segment West stieg der Umsatz im Q1 2023/24 um 5,6%. Hierzu trugen insbesondere Frankreich und Spanien bei. Darüber hinaus erreichten die Belieferungsspezialisten Pro à Pro Frankreich und Pro a Pro Spanien zweistellige Wachstumsraten und seit Mai 2023 tragen außerdem die Umsätze des Lieferspezialisten JHB zum Umsatz bei. Das EBITDA bereinigt stieg auf 179 Mio. Euro (Q1 2022/23: 173 Mio. Euro), was insbesondere auf die gute Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen ist. Gegenläufig wirkte sich die bereits erwartete Kosteninflation aus.

In Russland stieg der Umsatz in lokaler Währung im Q1 2023/24 deutlich um 19,9%, nachdem das Geschäft im Vorjahr signifikant von dem Cyberangriff beeinträchtigt war. Der berichtete Umsatz ging durch negative Wechselkurseffekte deutlich um -22,9% auf 0,7 Mrd. Euro zurück. Das EBITDA bereinigt verringerte sich auf 44 Mio. Euro (Q1 2022/23: 60 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg das EBITDA bereinigt um 6 Mio. Euro, wobei das Vorjahr durch den Cyberangriff beeinflusst wurde.

Im Segment Ost stieg der Umsatz in lokaler Währung um 5,2%. Nahezu alle Länder, insbesondere Rumänien, Ukraine und Tschechien, trugen zu der positiven Entwicklung bei, getrieben durch die deutlich positive Entwicklung des HoReCa-Geschäfts. Den größten Umsatzzuwachs verzeichnete stark inflationsgetrieben die Türkei. Außerdem wirkten sich negative Wechselkurseffekte, insbesondere in der Türkei, aus. Das EBITDA bereinigt erreichte in Q1 2023/24 140 Mio. Euro (Q1 2022/23: 146 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg das EBITDA bereinigt im Segment Ost um 9 Mio. Euro.

Im Segment Sonstige stieg der Umsatz um 16% auf 59 Mio. Euro (Q1 2022/23: 51 Mio. Euro), vor allem getrieben durch das Wachstum von METRO MARKETS insbesondere in Frankreich und Deutschland. Die Umsätze von DISH Digital Solutions trugen ebenfalls deutlich zum Wachstum bei. Das EBITDA bereinigt lag bei -24 Mio. Euro und damit unter dem Vorjahr (Q1 2022/23: -2 Mio. Euro), in dem bis April 2023 noch die Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit der WM Holding (HK) Limited (Wumei) enthalten waren. Zudem wurden im Geschäftszeitraum weitere Investitionen in die Digitalisierung getätigt. Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 27 Mio. Euro (Q1 2022/23: 203 Mio. Euro) und resultieren im Wesentlichen aus zwei Immobilientransaktionen in der Türkei.

Zum 31. Dezember 2023 umfasste das Standortnetz 626 Standorte, davon 524 Out-of-Store (OoS) und 80 Depots. (METRO)

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