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Mayer: Paradigmenwechsel im Erwerbsgartenbau
Im Mittelpunkt standen dieses Jahr vier bahnbrechende Innovationen für Zierpflanzenbetriebe und Baumschulen. Gleichzeitig hatten Besucher auf dem Mayer-Stand die Gelegenheit, den Erwerbsgartenbau erstmals in Augmented Reality zu erleben. Die neu entwickelte Mayer-App erweckt 2D-Zeichnungen zum Leben. So können Mayer-Maschinen dreidimensional im Raum von allen Seiten betrachtet werden. In Kooperation mit dem Niederländischen Partner Visser wurden eine Mayer Topfmaschine TM 2400 DR und ein Visser Pflanzroboter PC 11 mit 4 Greifern als perfekt aufeinander abgestimmtes Paket zur Automatisierung gezeigt.
Die Baumschulmaschine der Zukunft
Auf Basis von 50 Jahren Erfahrung hat Mayer im Jubiläumsjahr nach etlichen Gesprächen mit Kunden eine von Grund auf neue Maschine konzipiert, welche speziell für die Bedürfnisse von Baumschulen entwickelt wurde. Die TM 2040 ist eine extrem robuste und langlebige Maschine, welche bis zu 2000 Töpfe pro Stunde verarbeiten kann. Gleichzeitig wurde die Flexibilität im Auge behalten. Die Maschine ermöglicht die Verarbeitung von Topfgrößen zwischen 12 und 40 cm und weist einen Erdbehälter mit Fassungsvermögen mit bis zu 5.000 Litern ohne Tunnelbildung auf. Über eine dreigeteilte Erdrutsche kann zusätzliches Substrat sehr exakt dosiert werden. Ein auf der Mitte des Drehkranzes platzierter Kegel verhindert dabei, dass überschüssiges Substrat liegen bleibt. Die TM 2040 wird voraussichtlich ab dem zweiten Halbjahr 2018 lieferbar sein.
Rekord in der Topfvereinzelung
Eines der großen Highlights auf dem Mayer-Stand war das neue Topfmagazin Potjet. Nie war die Umstellung für unterschiedliche Topfgrößen einfacher oder schneller. Die neue Lösung zur Topfvereinzelung benötigt keinen Wechsel der Topfeingaben und ist für runde magazinfähige Plastiktöpfe von 12 bis 40 cm Durchmesser einsetzbar, auch bei elektrostatisch aufgeladenen Töpfen. Das elektrisch angetriebene Magazin Potjet ist nicht nur für den Einsatz mit allen Mayer Topfmaschinen sondern auch mit Fremdfabrikaten kompatibel.
Portfolioerweiterung für Jungpflanzenbetriebe
Für die schnelle Bewurzelung von Jungpflanzen bietet Mayer mit der Paperpot-Maschine ab sofort eine Lösung zur automatisierten Herstellung von biologisch abbaubaren Papiertöpfen aus Faservliespapier, sogenannten Paperpots. Diese umweltfreundlichen Töpfe ermöglichen ein gesundes Pflanzenwachstum und führen zu hochwertigen Zierpflanzen, Bäumen, Obstpflanzen oder Gemüse. So steht der Vermehrung von Stecklingen und Samen nichts mehr im Wege. In Paperpots aufgewachsene Jungpflanzen zeigen ein stärker verzweigtes Wurzelgeflecht auf und können besonders wurzelschonend pikiert werden. Die hochwertige und wartungsarme Paperpot-Maschine von Mayer ist sehr einfach zu bedienen und kann komfortabel über einen farbigen Touchscreen gesteuert werden. Auf Anfrage ist ein sogenannter Paperpot-Inserter zur automatisierten Bestückung von Trays mit den fertigen Paperpots lieferbar.
Die Evolution des Erdmischens
Der Mayer Erdmischer EM 6016 der neuesten Generation verspricht extrem hohe Geschwindigkeiten und eine Mischdauer von lediglich 3 Minuten. Gleichzeitig sorgt er für eine schonende Substrataufbereitung und ein homogenes Endprodukt – eine genau nach den Bedürfnissen des Kunden hergestellte Substratmischung. Der EM 6016 mit einem Volumen von 1.600 Litern ist für das Mischen von Torf und Erde mit Perlit, Wasser und anderen Materialien geeignet. Auch die Verarbeitung von Kokosfasern (Cocopeat) ist problemlos möglich. In eine Produktionslinie integriert sorgt der EM 6016 für die Substratzufuhr der nachgelagerten Maschinen wie Topfmaschinen, Substratpressmaschinen oder anderen Füllmaschinen. Über die eingebaute SPS-Steuerung können bis zu drei Erdmischer miteinander kombiniert werden.
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