- Startseite
- Landgard: Jetzt ist gut Kirschen essen
Landgard: Jetzt ist gut Kirschen essen
Auf insgesamt 60 Hektar Fläche bauen die Mitglieder der Erzeugergenossenschaft Landgard schwerpunktmäßig am Niederrhein und im Rheinland Süßkirschen an, viele von ihnen im Nebenerwerb. Dabei verzeichnen die Betriebe besonders bei frühen Sorten durch die frostigen Nächte Ende April in diesem Jahr teils deutliche Mengenrückgänge. „Für Sorten wie 'Kordia'und 'Regina', die später reifen, rechnen wir jedoch mit Erntemengen und Fruchtgrößen, die vergleichbar mit den letzten Jahre sind“, erklärt Arthur Heinze, Vertriebsleiter Obst bei der Landgard Obst & Gemüse GmbH.
Insgesamt blicken die Erzeuger, so der Landgard Obstexperte, nach der ersten Verunsicherung durch die Corona-Krise heute wieder deutlich optimistischer auf das weitere Jahr 2020: „Nach anfänglichen Startschwierigkeiten setzen unsere Mitgliedsbetriebe die Corona-Auflagen sehr gut um. Das bestätigen auch externe Institute wie z.B. QS, welche die Corona-Maßnahmen in den Prüfungskatalog ihrer Audits mit aufgenommen haben.“
Auch Erzeuger Thomas Kreuter aus Mülheim-Kärlich ist insgesamt optimistisch beim Blick auf die diesjährige Kirschenzeit: „Bis jetzt ist die Saison für uns durchaus zufriedenstellend. Zu Beginn der Ernte war der Ertrag bei den frühen Sorten und Lagen eher unterdurchschnittlich, bedingt durch den späten Frost im Frühjahr. Qualität und Größe der Früchte passten jedoch sehr gut. Bei den folgenden Sorten und Lagen sind Ertrag und Qualität insgesamt gut, wenn auch etwas unter dem Durchschnitt. Wie die weitere Saison verläuft, entscheidet nun hauptsächlich das Wetter. Wenn es für die nächsten vier Wochen weiter mitspielt und wir keinen starken Regen oder sonstige Probleme bekommen, können wir alles in allem durchaus zufrieden mit der Kirschenernte 2020 sein.“ (Landgard)
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.