HOFER: Offensive zur Reduktion von Verpackungsmüll

Seit mehreren Jahren arbeitet HOFER im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative „Projekt 2020“ daran, Verpackungsmaterial zu reduzieren oder nachhaltiger zu gestalten.

HOFER testet derzeit das Laserbranding von Produkten im Bereich Obst & Gemüse. Bild: HOFER.

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Mit dem Projekt „Die HOFER Verpackungsmission: Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.“ geht HOFER das Thema Verpackungen auf drei Ebenen der Abfallhierarchie an. Insgesamt soll bis zum Jahr 2025 der Materialeinsatz der Eigenmarken-Verpackungen um 30% reduziert werden. Bis 2022 sollen zudem 100% der Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein.

„Mit dieser konkreten Zielsetzung werden wir unser Engagement gegen Verpackungsabfall noch konsequenter fortsetzen. So sparen wir beispielsweise durch den Verzicht von Einweg-Plastiksackerl und Plastikfolie bei Bananen mehr als 100 t Plastik pro Jahr ein“, betont HOFER-Generaldirektor Günther Helm.

Verpackungen vermeiden und Materialeinsatz reduzieren

HOFER plant die Verpackungsmenge mit besonderem Fokus auf Obst und Gemüse - unter Berücksichtigung der Produktqualität und der Lebensmittelverluste - größtmöglich zu reduzieren. Gleichzeitig soll das Angebot an unverpackten Produkten stetig erweitert werden. Seit kurzem testet HOFER als Maßnahme im Bereich Obst & Gemüse das Laserbranding von Produkten, sodass die notwendige Deklaration nicht mehr mittels Verpackungsfolie oder Sticker auf der Frucht angebracht werden muss. Die ersten Produkte mit einem solchen Laserbranding sind Granatäpfel und Kiwis. Weitere Beispiele für die Reduktion von Plastikmüll bei HOFER-Produkten sind etwa der Verzicht auf Verpackungsfolie bei Bananen - durch die Umstellung auf umweltfreundliche Papiersticker können jährlich knapp 50 t Kunststoff eingespart werden - sowie die Vermeidung von Plastikbeuteln bei Schuhen oder verkleinerte PET-Flaschen-Verschlüsse mit geringerem Materialeinsatz.

Auf Mehrwegalternativen setzen und auf Einwegplastik verzichten

Dadurch, dass HOFER Obst und Gemüse möglichst in Mehrwegkisten transportiert, wurden 2017 bereits 4.300 t Karton eingespart. Das Plastiksackerl ist schon seit 2017 bei HOFER Geschichte - als Alternative gibt es ein breites Angebot an umweltfreundlichen Mehrwegtragetaschen, zum Teil mit Motiven namhafter österreichischer Künstler. Allein durch diese Maßnahme wurden im Vergleich zum Vorjahr 53 t Plastik eingespart. Als weiteres deutliches Zeichen werden Plastikwattestäbchen sowie Einwegplastikprodukte - wie Becher, Geschirr und Besteck - aus dem Sortiment genommen. Nur durch den Wegfall der Plastikschäfte bei Wattestäbchen werden noch einmal mehr als 50 t Plastik im Jahr eingespart.

Recyclingfähigkeit erhöhen und Kreislaufwirtschaft stärken

Wo sich Verpackungen nicht vermeiden lassen, achtet HOFER künftig noch stärker auf deren Recyclingfähigkeit. Bis 2022 sollen 100% der Verpackungen recyclingfähig sein. Mit dieser Selbstverpflichtung fördert HOFER den wichtigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in Österreich und unterstützt die Pläne, die die EU-Kommission mit der Plastikstrategie jüngst vorgelegt hat. Darüber hinaus unterstützt der Discounter Studien und Forschungsprojekte, die sich mit der Recyclingfähigkeit von Produktverpackungen beschäftigen, wie z. B. für Verpackungen von Joghurts .

Alle Fortschritte in Bezug auf die gesetzten Ziele und Maßnahmen im Rahmen der „HOFER Verpackungsmission: Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.“ werden auf verpackungsmission.hofer.at transparent kommuniziert. (Quelle: HOFER)

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