Hagel: 6.000 ha teils schwer geschädigt

Nach den Spätfrösten im April haben nun fast schon erwartungsgemäß Hagel, Sturm und Starkregen zugeschlagen. Ein Sturmtief wütete Ende am ersten Maiwochenende vor allem in einem Streifen von Ehingen (Donau) über Ulm und Augsburg bis nach München. Aber auch der Breisgau sowie Teile von Nordrhein-Westfalen und Nordhessen waren betroffen.

Hagelschaden an Erdbeeren. Bild: VEREINIGTE HAGEL.

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Rund 3.500 einzelne Feldstücke werden die Sachverständigen der VEREINIGTEN HAGEL in den nächsten Tagen zu begutachten haben. Die Schadenregulierung hat mit einer so genannten Gemeinschaftstaxe in der Bezirksdirektion Nürnberg bereits begonnen. Betroffen sind dabei klassische Ackerbaukulturen wie Wintergetreide und Raps, aber auch Sonderkulturen wie Erdbeeren. In den allermeisten Fällen wurden die Schäden durch Hagel verursacht, bei rund 1.500 Hektar waren (zusätzlich) Starkregen und Sturm beteiligt. Hagelschlossen in der Größe von Golfbällen wurden aus dem Zentrum des Hagelzuges gemeldet.

Die Vorausdeckung für landwirtschaftliche Kulturen endet am 31. Mai. Bis dahin sollte der aktuelle Anbau unbedingt deklariert werden, um im Schadenfall nicht ohne Deckung zu sein. (VH)

 

 

 

 

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