- Startseite
- Geranien und Salbei: Bringen den Sommer ...
Geranien und Salbei: Bringen den Sommer ins Freiland
Die Frühjahrspflanzen sind verblüht. Jetzt zieht der Sommer an den Wegesrändern der Wieseckaue ein. Etwa 18 Gärtner aus drei hessischen Betrieben waren letzte Woche täglich damit beschäftigt, die rund 3.500 Quadratmeter großen Wechselflorflächen im Gelände neu zu bepflanzen. Für die warme Jahreszeit sorgen Geranien, Petunien und Löwenmäulchen sowie die für ihre üppigen und vielfältigen Blütenformen beliebten Zinnien und Dahlien für leuchtende Farben im Freiland. Gräser bieten dazu den grünen Kontrast. Selbst Nutzpflanzen wie Mangold und Artischocken sind wegen ihrer attraktiven Blätter und Fruchtformen in den Beeten zu finden.
Insgesamt werden 46.000 Pflanzen neu gesetzt, davon 9000 auf den insgesamt 16 Wechselflorstreifen in der Wissenschaftsachse, die nach dem Entwurf des Landschaftsarchitekten Christian Meyer aus Berlin gestaltet wurden. Unter dem Motto „Salve – ein blütenreicher Willkommensgruß“ sind die Streifen am Eingang breiter und werden zum Neuen Teich hin immer schmaler. Beginnend mit einem glühenden Scharlachton, der die Besucher begrüßt, wandelt sich der Farbverlauf von Orange über Karmin, Rosa zu Violett und endet in reinem Blau. Dabei wird keines der Beete einfarbig bepflanzt, sondern punktuell mit Kontrastfarben aufgelockert.
Auch die Flächen entlang der Wege werden nach einem bestimmten Muster bepflanzt. Der Entwurf hierzu unter dem Titel „Zarte Blütenbande“ stammt von der Landschaftsarchitektin Petra Pelz aus Sachsen-Anhalt. Je nach Beet können sich die Besucher dort an frischen, kühlen oder warmen, fruchtigen Farbkombinationen erfreuen.
In dieser Woche sollen, mit Ausnahme des Sonn- und Feiertags, alle Flächen zwischen den Themengärten und der Blumenhalle neu gestaltet werden. Es folgen die Wegesränder zwischen Wissenschaftsachse und Grünem Klassenzimmer. In der kommenden Woche werden dann die Beete in der Wissenschaftsachse geräumt und frisch bepflanzt. Die Gärtner beginnen in den Morgenstunden, werden aber auch tagsüber arbeiten. Die Besucher können ihnen dabei gerne über die Schulter schauen.
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.