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Genbank Rhododendron: Netzwerk wird weiter gefördert
Die 2010 gegründete und international anerkannte „Deutsche Genbank Rhododendron“ kann ihre erfolgreiche Arbeit weiter fortsetzen. Wie die Landwirtschaftskammer Niedersachsen mitteilt, wurde die Förderung für das Projekt ein zweites Mal, jetzt bis Mitte 2014 verlängert. Entsprechende Zusagen vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) lägen vor.
Die Deutsche Genbank Rhododendron gibt schon heute einen umfassenden Überblick über die deutsche Rhododendron-Züchtung sowie das Vorkommen internationaler Sorten und Wildarten in Deutschland. Dabei übernimmt das arbeitsteilige System kooperierender Baumschulen, botanischer Gärten, öffentlicher Anlagen und privater Gärten die Funktion einer nationalen Genbank. Mehr als 700 Rhododendron-Wildarten und Unterarten, sowie über 4.000 Rhododendron- und 750 Topfazaleen-Sorten konnten so bislang dokumentiert und von den teilnehmenden Sammlungen erhalten werden.
Die Deutsche Genbank Rhododendron ist aus dem 2007 gestarteten Modell- und Demonstrationsvorhaben „Dezentrales Genbank-Netzwerk Rhododendron“ hervorgegangen. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die Arten- und Sortenvielfalt von Freiland-Rhododendron und Topfazaleen zu bewahren. Unter der Federführung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und der Stiftung Bremer Rhododendronpark haben sich dafür bundesweit Rhododendron-Sammlungen zu einem im Zierpflanzenbau einmaligen Erhaltungsnetzwerk zusammengeschlossen.
Die Internet-Datenbank ist für jedermann kostenfrei zugänglich unter www.lwk-niedersachsen.de/rhododendron. (lwknds)
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