Erbsen: Klein, rund, grün und voller Vitamine

Wie eine Prinzessin auf der Erbse: Erbsen kommen in Deutschland überwiegend als Tiefkühlware auf den Tisch. Wie der Rheinische Landwirtschaft-Verband (RLV) mitteilt, beginnt Ende Juni die Ernte der Erbsen.

Erbsen sind voller Vitamine.

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Die Erbse gehört nach RLV-Angaben, wie etwa auch die Bohnen, zu der Familie der Leguminosen. Erbsen sind eine der ältesten kultivierten Gemüsearten. Für die Verwendung und den Handel gibt es drei Haupttypen an Erbsen: Schalerbsen, Markerbsen und Zuckererbsen. Der Anbau erfolgt weit überwiegend für die Verarbeitungsindustrie, als Konserve oder tiefgefroren. Angebaut werden in Deutschland Frischerbsen zum Drusch ohne Hülsen und Frischerbsen zum Pflücken mit Hülsen. Erbsen werden im März oder April gelegt und können ab Juni geerntet werden. Im Juli ist die Erbsenernte in der Regel abgeschlossen.

Frischerbsen zum Drusch werden in Deutschland auf 4.400 ha angebaut bei einer Erntemenge von 23.000 t und Frischerbsen zum Pflücken auf 600 ha bei einer Erntemenge von 4.000 t. Hauptanbaugebiete sind Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein. Im Rheinland werden Erbsen auf rund 1.200 ha angebaut.

In Erbsen sind Vitamin A, B und C sowie viel Folsäure enthalten. Auch Eisen, Kalzium, Kalium, Magnesium und Zink finden sich in Erbsen. Erbsen sind sehr gute Eiweißlieferanten und relativ kalorienreich. Im Kühlschrank halten sich frische Erbsen zwei bis drei Tage.

Gut zu wissen: Wenn die Erbsen geerntet sind, können die Wurzeln im Boden bleiben, weil sich daran wertvoller Stickstoff für die Nachfolgekulturen sammelt.

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