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ekaflor: 2023 solide Erträg und Mitglieder-Zuwachs
Die Jahreshauptversammlung von ekaflor war kompakt gehalten, auf ein Rahmenprogramm wurde bewusst verzichtet. Angesichts der trotz des schwierigen Marktumfelds soliden Zahlen im Berichtsjahr – das Ergebnis lag nur knapp unter dem Vorjahr – war die Atmosphäre sehr positiv, auch was die Ausschüttung an die Gesellschafter betrifft. Die zur Abstimmung stehenden Anträge wurden von den Kommanditisten einstimmig angenommen.
Geschäftsjahr 2023: Solide Ertragslage und Mitglieder-Wachstum
Der ekaflor-Aufsichtsrat, Geschäftsführer Gerhard Twiling und Boris Groetsch, kaufmännischer Leiter, begrüßten die Anwesenden. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit präsentierte Gerhard Twiling Kosten, Investitionen und Umsatzzahlen des Geschäftsjahres 2023 und konnte den Anwesenden im Fazit eine erfreuliche Mitteilung machen: „Trotz eines schwierigen Marktumfelds hat unser Einkaufsverbund die aktuellen Herausforderungen souverän gehandhabt und ein starkes Ergebnis erzielt. Der Zentralregulierungsumsatz lag nur 1,2% unter dem Vorjahr und beeindruckende 20% über dem Niveau des vorpandemischen Referenzjahres 2019. Besonders gut entwickelte sich der Bereich Frischeprodukte, während die Umsätze in den Kategorien Outdoorgefäße und Boutique, entsprechend den Branchentrends, rückläufig waren. Dazu konnte ekaflor 2023 insgesamt 25 neue Mitglieder begrüßen. Dies bestätigt den Wachstumskurs seit 2020 erneut und ist für die Gemeinschaft stärkend und gewinnbringend. Im Auge zu behalten ist dennoch der auch in der Grünen Branche hohe Mangel an Nachwuchskräften – so sind die Mitgliedsaustritte im Jahr 2023 zumeist auf altersbedingte Betriebsaufgaben zurückzuführen. Auch hier arbeiten wir an Lösungsangeboten für unsere Betriebe.“
Aktuelle Projekte und Strategien für die Zukunft
Neben dem Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr informierte Twiling über aktuelle Projekte und strategische Initiativen. Er hob besonders die erfolgreiche Einführung des ekaflor-Shops in Kooperation mit Söllner Floristik hervor. Bereits kurz nach dem Start zeigte sich eine sehr gute Resonanz, da man dort neben dem Sortiment des Partnerlieferanten auch ekaflor-Artikel und Aktionen aus dem ekaMarketing kostengünstig einkaufen kann, monatliche und individuelle Sonderaktionen inklusive. Die Expansion in die Schweiz wurde positiv bewertet, da die etablierte Position von ekaflor als führender Dienstleistungsverbund für Floristikfachgeschäfte in Deutschland und Österreich bestätigt wird. Weitere Themen waren die Neustrukturierung der Außendienstberatung in der Region Deutschland Nord-Ost und die Weiterentwicklung der Eigenmarke 1A Erde, die zukünftig um Produkte aus dem Düngersortiment erweitert werden wird. Mit der neuen ekaflor inhouse-Marketingagentur und ihrem Konzept ekaMarketing bietet ekaflor umfassende Dienstleistungen rund um das Marketing – online und offline alles aus einer Hand. Das verschafft den Mitgliedsbetrieben neben anderen Konzepten und Dienstleistungen auch bei der individuellen Gestaltung ihrer Werbung einen Wettbewerbsvorteil. ekaflor und die Tochterfirma eka - die Berater, deren Geschäftsjahr am 4. Juli ebenfalls vorgestellt wurde, bauen Ihr Beratungs- und Schulungsangebot weiter aus: Erst kürzlich ging eine neue Erfagruppe unter der Leitung des Handelsexperten Prof. Thomas Vogler an den Start. Im Fokus stehen hier moderne 24/7-Verkaufskonzepte – vom Blumenautomat bis zum SB-Laden. Vertieft wurde 2023 auch die Arbeit an dem Konzept „Nachhaltiger Florist“, ekaflor ist Ansprechpartner für deutsche Floristikfachgeschäfte oder Gärtnereien mit Floristikabteilung, unabhängig von einer ekaflor-Mitgliedschaft. Das Gütesiegel wurde von ekaflor zusammen mit SMK für Deutschland erarbeitet, aktuell ist ekaflor dabei, zusammen mit anderen Verbänden einen Leitfaden zu erstellen, der sich vom Deutschen Nachhaltigkeitskodex ableitet. Generell liegt ekaflor das die Zusammenarbeit mit den berufsständischen Verbänden und das Engagement für die Grüne Branche sehr am Herzen. „Wir suchen die Kooperation mit den berufsständischen Verbänden, national wie internationa, für einen starken Fachhandel.“, betont Gerhard Twiling.
Neuwahl des Aufsichtsrats und Buchprüfer
Nach dem Bericht der Buchprüfer und des Aufsichtsrates wurde zu den Anträgen Feststellung des Jahresabschlusses, Zuweisung des Jahresergebnisses sowie Entlastung der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates abgestimmt, die Kommanditisten nahmen sie einstimmig an. Bei der Wahl der Buchprüfer wurden Michelle Loos, Blumen Loos, Altdorf (BY), und Marcus Lechner, Lechner Floristik, Höchstadt/Aisch (BY) in ihren Ämtern bestätigt. Ein weiterer zentraler Tagesordnungspunkt war die turnusmäßige Neuwahl des ekaflor-Aufsichtsrats. Von den insgesamt sieben zu wählenden Aufsichtsräten stellten sich Siegfried Dumbsky, Harald Lange und Matthias Pfann aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Für sie rückten Bettina Seidl, 1A Garten Eickelmann, Geisenfeld (BY), Martin Bimberg, Gärtnerei Bimberg, Freiberg (SN) und Matthias Bock, Bock Blumen, Hoyerswerda (SN) nach. Erneut zur Wahl stellten sich: Mathias Bair, Blumen Bair GmbH, Imst (AT), Carina Höfler, die Blume, Roßtal (BY), Andreas Rombach, Blumen Rombach, Glottertal (BW) und Stefan Tinneberg, Blumen Tinneberg, Oldenburg (NI). Gerhard Twiling bedankte sich bei den ausgeschiedenen und verbleibenden Aufsichtsräten für ihre langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit und würdigte ihren Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung von ekaflor. Er begrüßte die neuen Aufsichtsräte, die das Gremium etwas verjüngen und lobte, dass erneut viele Mitgliedsregionen vertreten sind. Am darauffolgenden Tag wurde Mathias Bair vom neuen ekaflor-Aufsichtsratsgremium im Rahmen der konstituierenden Aufsichtsratssitzung in seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt, Andreas Rombach ist sein Stellvertreter.
Fazit und Ausblick der Geschäftsleitung
Zum Abschluss der Versammlung betonten Gerhard Twiling und Boris Groetsch, den optimistischen Ausblick für die kommenden Jahre. Die Atmosphäre der diesjährigen Gesellschafter-Hauptversammlung war sehr angenehm und konstruktiv: „Deshalb – und weil wir viele weitere Ansätze haben, unseren Mitgliedern und damit der gesamten Grünen Branche Hilfestellungen zu geben und Lösungen anzubieten, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft.“ Trotz der Herausforderungen durch die Energiekrise und andere globale Entwicklungen sieht ekaflor die Werte der Verbraucher weiter in Richtung einer lebenswerten Wohn- und Gartenwelt verschieben – ein Trend, von dem die Mitgliedsbetriebe stark profitieren können. Zudem richtet sich der Blick bereits auf das 30-jährige Bestehen von ekaflor, das im Juli 2025 mit der Fachtagung „ekaflor Grüne Tage“ und einer großen Jubiläumsfeier in Erfurt gebührend gefeiert werden wird. Die Vorbereitungen sind schon im Gange.
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