DGGL: Rendezvous im Garten vom 9.-11. Oktober

Alle wünschen sich den berühmten grünen Daumen. Die 3. Edition des "Rendezvous im Garten" erkundet unter dem Motto "Wissen, das wandert" den Transfer von Wissen als Austausch zwischen den Generationen, Lernen von großen historischen Gartenmeistern, Fachsimpeln unter Freunden oder beim Mut zum ersten Spatenstich.

Herrenhäuser Gärten - Großer Garten. Bild: NikBarloJr.

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Wieder blicken wir hinter die Kulissen, in Gärtnerseelen, Archive und Beete, Bibliotheken und Pflanzpläne von Oldenburg im Norden bis Heidelberg im Süden. Zum dritten Mal bieten Expertinnen und Enthusiasten, Gärtnerinnen und Künstler, Flora und Fauna ein reichhaltiges Programm. Dieses Jahr einmalig im Herbst statt turnusgemäß im Frühsommer. Wenn Blüten wie Blätter im letzten Farbenrausch trumpfen und erste Nebel ziehen, winken Erkundungen auf eigene Faust, Führungen, ein Plausch über den Gartenzaun hinweg, DIY-Aktionen, Kunst, Kultur und Musik.

Es war kein einfacher Start in diesem Jahr voller Ungewissheiten und trotzdem präsentiert sich ein starker Jahrgang. „Ich freue mich sehr, dass so viele neue Gärten und Parks gerade dieses Jahr zum ersten Mal mitmachen“, berichtet Beate Reuber, Vizepräsidentin der DGGL und Sprecherin des Gartennetz Deutschland in der DGGL.

Bundesweit sind Stadt- und Schlossparks, Nachbarschaftsgärten, Kurparks, Familiengärten, UNESCO-Welterbestätten, Botanische Gärten, barocke Gartenkunst, Klostergärten, Landschaftsparks, Gartendenkmale und Schrebergärten dabei:

Passend zum aktuellen Jahresthema "Gärten und Musik" der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landeskultur (DGGL) e.V. wird das diesjährige Rendezvous-Wochenende im Englischen Landschaftsgarten von Schloss Dyck im Rheinland eröffnet mit Live-Musik und dem Bürgermeister der Stadt, Harald Zillikens, der Sprecherin des Gartennetzes in der DGGL Beate Reuber und dem Präsidenten der DGGL, Jens Spanjer sowie zahlreichen Vertretern der DGGL. Danach lockt der beliebte Schlossherbst in Schloss Dyck, übrigens die erste größere Veranstaltung hier seit dem Lockdown.

In Hannover in den Herrenhäuser Gärten wird einer der bedeutendsten Barockparks ein Garten zum Hören, dank digitaler Schnitzeljagd und Hörspaziergang. In den Gärten der Welt in Berlin wird es gemütlich bei der Autorenlesung aus einem Bestseller. In Köln beweist uns Der Kleine Horrorgarten, wie sich ganzjährig die Selbstversorgung aus dem eigenen (Schreber-)garten bewährt. Das Institut français Aachen schließlich bittet zur 'Promenade dans le parc' rund um den Kerstenschen Pavillon, während unsere Orte von 'Gartenträume - Historische Parks in Sachsen-Anhalt e.V.' zugleich stolz das 20-jährige Jubiläum begehen.

Eine bundesweite Veranstaltung in gemeinsamer Initiative von Deutscher Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL e.V.), dem Französischen Kulturministerium, dem Institut français Deutschland und dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK).Alle Gastgeber sind eigenverantwortlich gehalten, die jeweils geltenden Corona-Sicherheitsvorgaben zu berücksichtigen und ihre Angebote entsprechend abzustimmen.

Dies sind die Themen der 3. Edition:

Bestäuber und Biotope, Ernten und Sammeln, Saatgut und Sorten, Permakultur oder Mischkultur, Newcomer und alte Hasen, Mythen und Vorbilder.

Gärten und Musik, Gärten im Klimawandel, Kunst im Garten, Gärten und Gesundheit, Garten statt Schulhof, Bürgerinitiativen und ihre Gärten, Stadtnatur und Nachwuchsgärtner, Gärten zum Hören. (DGGL)

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