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Der Russfleckenkrankheit auf der Spur
Befallene Äpfel sofort vermarkten! Infektionsrisiko durch Schnitttechnik verringern. Das Infektionsrisiko mit der Russfleckenkrankheit beim Apfel kann deutlich reduziert werden, indem durch eine entsprechende Schnitttechnik eine gute Durchlüftung der Bäume garantiert wird. Darüber hinaus sollte der Unterbewuchs in und zwischen den Baumreihen kurz gehalten werden. Diese Empfehlungen sind Ergebnis einer Doktorarbeit, die kürzlich an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn abgeschlossen wurde. Bereits befallene Früchte sollten unmittelbar nach der Ernte für den Frischverzehr vermarktet werden, da sich der Erreger bei Lagerung weiterentwickelt und sich die Schadsymptome dann weiter ausbreiten können. In Anlagen, die bereits bedenklichen Befall aufweisen, reichen zur Bekämpfung der Russfleckenkrankheit in der integrierten Produktion alle in Deutschland zur Schorfbekämpfung zugelassenen organischen Fungizide aus, heißt es in der Studie. Im ökologischen Anbau kommen Schwefelpräparate, Gesteinsmehle und Seifenpräparate zum Einsatz. (aid, Dr. Marion Morgner)
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