Codema: Effizientes Wassermanagement

Als Gesicht der Wassermanagementabteilung von CODEMA hilft Danny van den Bosch Kunden bei der Verbesserung ihrer Wasser- und Elektrotechnik.

CODEMA setzt für Kunden zum Beispiel innovative Lösungen für die Sammlung von Regenwasser oder die Verwendung von Abwasser um. Bild: CODEMA.

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Auf der ganzen Welt arbeitet CODEMA mit Landwirten an einem optimalen Wassermanagement. Dienstleistungen und Produktangebot werden auf die Bedürfnisse und Kapazitäten der Kunden abgestimmt.

In den kommenden Jahren wird sich CODEMA vor allem auf die Nahrungsmittelproduktion konzentrieren. Auf diesem Markt werden alle Innovationen und Kenntnisse zusammengeführt, die im Zierpflanzen- und Kräuteranbau gesammelt wurden. Das ist dringend notwendig, denn durch die wachsende Weltbevölkerung nimmt die Nachfrage nach Nahrungsmitteln zu, während gleichzeitig Rohstoffe wie Wasser knapper werden.

Aber auch die Nachhaltigkeitsfrage hat einen Einfluss. Transport und Emissionen müssen möglichst reduziert werden. Am besten sollte man Nahrungsmittel daher local for local produzieren. Ist vertikale Landwirtschaft die Lösung? Obwohl CODEMA viele Anbausysteme mit mehreren Ebenen baut, ist dies für viele Gebiete noch keine praktische Möglichkeit. Der Quadratmeterpreis ist dermaßen hoch, dass die lokal angebauten Nahrungsmittel für den Normalbürger unbezahlbar bleiben. Und das genau in jenen Gebieten, in denen Nahrungsmittel oder Rohstoffe am knappsten sind.

Mit das Wissen an die CODEMA Technologien können in diesen Gebieten glücklicherweise mit praktischen Gartenbaulösungen etwas ausrichten werden. Wassermanagement hat daran einen wichtigen Anteil.

Wassermanagement

Die Abteilung Wassermanagement von CODEMA ist für alle Aspekte des Wassermanagements zuständig. Diese Abteilung, die früher unter dem auf dem Markt immer noch bekannten Namen B-E De Lier agierte, beschäftigt sich daher mit dem Folgenden:

- Fertigation – ein Kunstwort aus den englischen Wörtern 'fertilization' und 'irrigation', das die Bewässerung und Düngung von Pflanzen bezeichnet

- Wassertechnologie – die verschiedenen Methoden der Fertigation

- Wasserspeicherung und-management, Verwaltung und Verbrauch von Wasser im Mittelpunkt des Wachstumsprozesses

Gesamtlösung für Wassermanagement

CODEMA stimmt sein Angebot und seine Dienstleistungen jederzeit auf die Bedürfnisse der Kunden ab: von einem geschlossenen und vollautomatischen Anbausystem bis hin zu bahnbrechenden Lösungen für Ihr Wassermanagement. Aber auch die erforderliche Wartung und die Verfügbarkeit von Servicetechnikern in der Region werden berücksichtigt.

CODEMA bietet maßgeschneiderte Lösungen mit bester Qualität. Dies führt zu niedrigeren Wartungskosten und einer längeren Lebensdauer. Oder, um mit den Worten unseres Wasserexperten Danny van den Bosch zu sprechen:

„Die Investition in ein solches System ist erheblich. Aber was ist erheblich, wenn man dadurch jedes Jahr zehn Kilo mehr pro Quadratmeter erzeugen kann? Oder man auf einen Schlag alle Sorgen rund um das Wasser los ist?“

Die Wassermanagementabteilung sieht für sich Chancen in Westeuropa, wo der Gartenbau am modernsten ist, aber auch in wasserarmen Gebieten wie Kalifornien. Selbst in traditionell armen Gebieten, die am meisten mit Nahrungsmittelknappheit zu kämpfen haben, macht das Wissen von CODEMA den Unterschied.

Chancen für Wassermanagement in Westeuropa

In den westeuropäischen Ländern ist der Gartenbau dem Rest der Welt weit voraus. es wird daher auch von einem Hightech-Anbau gesprochen. Hier beschäftigt man sich etwa mit weit fortgeschrittenen, möglichst geschlossenen Anbausystemen, in denen kein Tropfen Wasser verloren gehen muss. Durch unterirdische Wasserspeicher, automatisiertes Wassermanagement, ein mobiles Rinnensystem und neueste Fertigationstechniken erreicht man eine nie gekannte Effizienz.

CODEMA setzt für Kunden zum Beispiel innovative Lösungen für die Sammlung von Regenwasser oder die Verwendung von Abwasser um. In Westeuropa, aber beispielsweise auch in bestimmten Regionen Kanadas, fallen pro Jahr rund 900 Liter Regen pro Quadratmeter Gewächshaus. Dies reicht fast aus für den Anbau, aber es bedarf einer guten Lösung für Wasserspeicherung und -aufbereitung. Speicherung, weil der Regen im Herbst und Winter fällt, während das Wasser im Sommer gebraucht wird. Aufbereitung, weil wir keine Krankheiten oder Pilze ins Gewächshaus eindringen lassen wollen. Den restlichen Wasserbedarf deckt man mit Frischwasser. Dieses Wasser hat in diesen Regionen gute Qualität, weil die Wasserbehörden und andere Einrichtungen es reinigen.

Unterirdischer Wasserspeicher Sparta Stadion

Unter dem Parkplatz des Sparta Stadion errichtete CODEMA in Zusammenarbeit mit KWR eine innovative Lösung mit unterirdischem Wasserspeicher. Davor wurde im Stadion Leitungswasser zum Sprengen des Rasens verwendet. Leitungswasser ist kostbar und das Wasser muss danach abgeleitet und aufbereitet werden.

Mit dem unterirdischen Wasserspeicher wird das Regenwasser des Parkplatzes gesammelt. Durch verschiedene Filter, darunter natürlich ein Ölfilter, wird das Wasser gereinigt und zu den Sprinklern gepumpt, wenn dies nötig ist. Dies ist eine effiziente Lösung, die in vielen städtischen Gebieten eine Lösung darstellt. Es laufen derzeit verschiedene Pilotprojekte und Förderanträge, um mehr mit unserem Regenwasser zu machen.

Zusammenarbeit mit CODEMA: Wassermanagement

„Ich mache nichts lieber, als Kunden zu besuchen und mit ihnen über ihre Herausforderungen zu sprechen. Anhand eines Flussdiagramms mit allen Elementen besprechen wir in klarer Sprache, wie das System funktionieren wird. Auf diese Weise kann ich schnell feststellen, wo wir wirklich einen Wert hinzufügen können.“

Fast 4 Jahrzehnte, so lange arbeitet Danny van den Bosch schon für CODEMA. Er begann als Installationstechniker kurz vor dem Aufkommen des Substratanbaus und sah, wie der Markt sich entwickelte. Mittlerweile ist er schon viele Jahre als Account-Manager für den Bereich Wasser- und Elektrotechnik tätig, aber seine Leidenschaft gehört den Menschen.

„Wir wachsen schnell und das bedeutet auch, dass neue, junge Leute in das Unternehmen kommen. Sie verfügen nicht über mein Wissen und meine Erfahrung auf dem Markt, bringen aber ihre eigenen Spezialisierungen mit. Wir bemühen uns daher um einen möglichst intensiven Wissensaustausch, das macht das Team und auch mich selbst besser.

Mit Kunden funktioniert es eigentlich genauso, wir müssen gemeinsam wachsen. Wir liefern die Systeme und natürlich übernehmen wir auch die dazugehörige Wartung, aber ihr Unternehmen muss damit arbeiten. Deshalb ist es so wichtig, dass wir zuerst zusammen feststellen, was nötig ist.“

Gartenbau in wasserarmen Gebieten

Auch in wasserarmen Gebieten ist Wasserspeicherung oft ein wichtiger Teil der Lösung von CODEMA. Zum Beispiel im US-Bundesstaat Kalifornien, wo jeden Sommer Wassermangel herrscht. Der Bodenzustand und der Niederschlag sind ausschlaggebend dafür, welche Lösung wir wählen. Im Idealfall verwenden wir den Boden unter dem Gewächshaus für die Wasserspeicherung. Hier pumpen wir das Wasser temporär in den Boden und holen es wieder heraus, wenn es gebraucht wird. Das Ergebnis: Der Auftraggeber hat auf einen Schlag mit viel weniger Unsicherheiten zu kämpfen.

Natürlich liefert CODEMA die Software und das Wassermanagementsystem für diese Lösungen, mit denen Wasser optimal im Wachstumsprozess genutzt werden kann. Diese Regionen bezeichnen wir als ‚Midtech‘, das bedeutet, dass der Markt weniger gut über moderne Anbausysteme Bescheid weiß. CODEMA investiert daher auch viel Zeit in Wissensvermittlung und wendet die Technologie an, die optimal zum Wissen und Bedürfnis der Kunden passt.

Gemeinsam wachsen: weltweite Nahrungsmittelproduktion

In ärmeren oder benachteiligteren Gebieten ist Wasser noch viel knapper als in Westeuropa, aber der Verbrauch ist um viele Male höher. Wir sprechen hier von einer 'Lowtech'-Umgebung, in der man wenig bis keinen Gebrauch von modernen Gartenbautechniken macht. In vielen Fällen erzeugt man noch im Freiland, die Düngung erfolgt nach Gefühl und die Bewässerung durch Beregnung. Bei Letzterem versickert der Großteil des Wassers einfach im Boden. Dabei geht ein Großteil des sowieso bereits knappen Wassers verloren.

In diesen Ländern hilft CODEMA den Landwirten mit praktischen Lösungen, mit denen sie ihre Erträge verbessern, zum Beispiel mit Tropfbewässerung. Zudem kümmert sich CODEMA um einen allmählichen Wissensaufbau. Durch die Zusammenarbeit mit den Landwirten wird eine allmähliche Wissensvermittlung möglich, sodass wir die Nahrungsmittelproduktion verbessern können. CODEMA hofft, dass die Landwirte in solchen Ländern und Regionen in absehbarer Zeit die Anbaumethoden verwenden können, die im Rest der Welt so erfolgreich sind. So tragen wir unseren Teil zum Wachstum der Nahrungsmittelproduktion bei, gerade in jenen Gebieten, die dies so dringend benötigen.

Kontinuierliche Innovationen

Auch in den nächsten Jahren wird CODEMA in Forschung, Experimente und Zusammenarbeit im Bereich des Wassermanagements investieren. Der richtige Umgang mit diesem knappen Gut hat nämlich eine enorme Auswirkung auf den Ertrag der Kunden und auf unsere gemeinsame Umwelt. (CODEMA)

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