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Brandenburg: Äpfel sind die Nummer 1
Die Äpfel sind nach Informationen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg die dominierende Frucht im Brandenburger Obstbau. Sie nehmen 59% bzw. 818 Hektar der zur Baumobsterzeugung genutzten Fläche ein. 2017 waren es 57% bzw. 873 ha. Der Tafelobstanteil bei Äpfeln liegt bei 74% . Fünf Jahre zuvor lag deren Anteil bei 75%. Alle anderen Äpfel werden zu den Wirtschaftsäpfeln gezählt, von denen ein großer Teil vermostet wird.
Elstar weiterhin die beliebteste Apfelsorte
Von den erfassten Tafelapfelsorten haben Elstar (17%), Gala (13%), Pinova (12%) und Jonagold (9%) landesweit die größte Bedeutung. Die Hauptanbaugebiete für Äpfel befinden sich in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
Anbau von Kirschen weiter rückläufig
Mit 37% war der Flächenverlust bei den Süßkirschen am größten. Gleichzeitig sind Sie mit 240 Hektar die zweitwichtigste Obstart. Deren Pendant, die Sauerkirschen, werden dagegen nur auf 66 Hektar geerntet. Bei dieser Steinfrucht gab es einen Rückgang um 20%.
Pflaumen einschließlich Zwetschen wachsen auf 121 Hektar. Dies Fläche entspricht einem leichten Anbauplus von 6% . Von untergeordneter Anbaubedeutung sind in Brandenburg die Birnen. Diese können auf 57 Hektar gepflückt werden. Mit 20% ist die Sorte Conference bei den Birnen bestimmend. Eine positive Anbauentwicklung gibt es bei den sonstigen Obstbäumen, zu denen Quitten, Pfirsiche, Walnüsse und Haselnüsse gezählt werden. Hier wurde die Anbaufläche von 35 auf 68 Hektar ausgedehnt.
Anbau konzentriert sich auf wenige Gebiete
Regional gesehen befindet sich die größte Baumobstfläche mit 387 Hektar im Landkreis Potsdam-Mittelmark. 28% aller Obstbäume stehen in diesem Landkreis.
Ökologischer Baumobstanbau bei 32%
Der ökologische Anbau gewinnt mit einem Umfang von 32% auch beim Baumobst in Brandenburg weiter an Bedeutung. Dessen Anbaufläche wurde innerhalb der letzten 5 Jahre um 80 Hektar auf 447 Hektar ausgebaut. Dies bedeutet eine Erhöhung um 22%. Brandenburgs Ökoanbauer produzieren auf rund 58% der Flächen Obst für die Weiterverarbeitung. Während die Anzahl der Obstbaubetriebe insgesamt konstant blieb, nahm der Anteil der Betriebe mit ökologischem Anbau im gleichen Zeitraum von 35% auf 46% zu. (Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)
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