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Brandenburg: Schlechte Ernteprognose für Süßkirschen
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, wird derzeit mit einer Erntemenge von rund 403 Tonnen Süßkirschen und 382 Tonnen Sauerkirschen gerechnet.
Im Vergleich zum Vorjahr wären das rund 34% weniger Süßkirschen. Kleinere Ernten gab es nur 2017 mit 172 Tonnen und 2011 mit 352 Tonnen. Bei den Sauerkirschen fällt die Ernte gegenüber dem Vorjahr um 13% geringer aus.
Geringe Hektarerträge
Die Ertragserwartungen bei Süßkirschen fallen mit 12 Dezitonnen pro Hektar um 33% geringer als im Vorjahr aus. Damit würde dieses Ergebnis auch weit unter 17,2 Dezitonnen pro Hektar, dem sechsjährigen Mittel der Jahre 2015 bis 2020, liegen.
Frostschäden bei Süßkirschen
Die ungünstige Ernteprognose ist vor allem auf starke Frostschäden in der Blütezeit der Süßkirschen zurückzuführen. Weil Sauerkirschen später blühen, waren sie davon nicht so stark betroffen. Der weitere Witterungsverlauf kann die Ernte weiterhin beeinflussen und sich so auf die endgültige Ertragsschätzung auswirken.
Anbauflächen
Süßkirschen werden auf einer Fläche von rund 334 Hektar angebaut, wobei sich der Anbauschwerpunkt im Landkreis Potsdam-Mittelmark befindet. Ertragsfähige Sauerkirschbäume stehen auf insgesamt 76 Hektar. (Statistik BB)
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