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BMUV: Mehr Fachleute für den Moor-Klimaschutz
Ein neues Qualifizierungsprogramm in Mecklenburg-Vorpommern bereitet Hochschulabsolvent*innen auf den angewandten Moorschutz vor. Damit die Moorspezialist*innen künftig bundesweit Moor-Klimaschutzprojekte unterstützen können, ist die Ausbildung praxisnah gestaltet. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern für die modellhafte Umsetzung des Programms „Moorspezialist*innen" mit rund 34 Mio. Euro aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK). Weitere Bundesländer sollen in das Programm einbezogen werden. Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Sabine Riewenherm, begrüßte heute in Güstrow gemeinsam mit Landesumweltminister Till Backhaus den ersten Ausbildungsjahrgang der Moorspezialist*innen.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Intakte Moore sind starke Klimaschützer: Sie speichern Wasser und schützen uns vor Dürre und Überschwemmungen. Sie binden enorme Mengen Kohlenstoff und tragen so zum Klimaschutz bei. Außerdem bieten sie Lebensräume für eine Vielzahl seltener Arten. Moore wiederherzustellen und wiederzuvernässen ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Bundesumweltministeriums. Dafür benötigen wir gut ausgebildete Fachleute, die Maßnahmen für den natürlichen Klimaschutz passgenau umsetzen."
BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm: „Wirksamer Moor-Klimaschutz in Deutschland braucht gut ausgebildete Fachkräfte. Hier setzt das Ausbildungsprogramm für die 'Moorspezialist*innen' in Mecklenburg-Vorpommern an. Die praxisnahe Ausbildung im Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz vermittelt Kenntnisse zu allen Phasen der Moorrevitalisierung – von der Maßnahmenplanung über Genehmigungen bis hin zur praktischen Umsetzung."
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