BfG: Vertragsgemüseanbau auf der Kippe?

Die Vertragsgemüseproduzenten in Deutschland stehen auch in diesem Jahr vor erheblichen Herausforderungen. Das wurde beim Online-Treffen des Arbeitsausschusses Vertragsgemüse in der Bundesfachgruppe Gemüse (BfG) am 15. November 2024 deutlich.

Die Herausforderungen für Vertragsgemüseproduzenten ebben nicht ab. Bild: GABOT.

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Die Witterungsbedingungen haben in nahezu allen Anbauregionen zu unterdurchschnittlichen Erträgen geführt. Die zunehmenden Krankheitsfälle und das Fehlen wirksamer Mittel gegen falschen Mehltau sowie das schwache Insektizid-Portfolio senken zudem die Bereitschaft, Vertragsgemüse weiter anzubauen. Zusätzlich belasten die steigenden (Mindest-)Lohnkosten die Betriebe. Das wird kurz- bis mittelfristig deutliche Auswirkungen auf die Anbaustrukturen in Deutschland haben. Um den Vertragsanbau für Gemüse zukünftig in Deutschland zu sichern, wäre eine deutliche Anhebung der Preise bei den verarbeitenden Werken für die Gemüseerzeuger notwendig. Ansonsten werden viele traditionelle und regionale Produkte keine Zukunft in Deutschland haben. (ZVG/BfG)

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