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Bayern: "Frecher Michel" ist Pflanze des Jahres
Der „Freche Michel“ öffnet bereits ab Ende April seine Blüten. Er gehört damit zu den ersten Salbei-Sorten, die erblühen. Hat er einen geeigneten Platz, erfreut er den ganzen Sommer lang mit seiner Pracht. Zum Vergleich: Der klassische Küchen-Salbei blüht erst im Hochsommer.
Der „Freche Michel“ liebt Sonne
Für Gartenfreunde, die Bienen und anderen Insekten schon im Frühjahr etwas Gutes tun möchten, ist dieser Ziersalbei daher eine gute Wahl. Und eine hübsche dazu: Je nach Lichteinfall und Jahreszeit leuchten seine Blüten mal mehr tiefblau, mal mehr dunkelviolett.
Da der „Freche Michel“ zudem eher kompakt wächst, fühlt er sich nicht nur im Beet, sondern auch im Kübel auf der Terrasse und im Balkonkasten wohl. Dort kann man ihn mit anderen Sommerblumen und Gräsern kombinieren, die nicht allzu schnell wachsen und ihm Platz und Licht wegnehmen könnten. Denn Sonne und Wärme helfen diesem Ziersalbei zu wachsen und zu gedeihen.
Blüte bis zum ersten Frost
Als gute Nachbarn empfehlen sich Husarenknöpfchen oder kompakte Sorten des Zweizahns (Bidens). Aber auch rote oder rosafarbene Geranien (Pelargonium), weiß blühende Zauberglöckchen (Calibrachoa) oder schwach wachsender Zauberschnee (Euphorbia) unterstreichen seine Farbenpracht. Wird der „Freche Michel“ regelmäßig gedüngt, kann er bis zum ersten Frost blühen und so die Insekten das ganze Jahr über mit Nahrung versorgen. Essbar ist der Ziersalbei allerdings nicht. (GMH)
Kommentare (1)
Claudia Heberlein
am 15.05.2024