Bad Gandersheim: LAGA öffnet am 14. April

Die Landesgartenschau Bad Gandersheim öffnet am 14. April ihre Tore.

Auf der LAGA wird der Zusammenhang zwischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, deren Weiterverarbeitung und der Zubereitung von Lebensmitteln veranschaulicht. Bild: Landvolk.

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Auch wenn die Natur aktuell sich gefühlt noch im Winterschlaf befindet und die Temperaturen wenig einladend sind: Am 14. April öffnet die Landesgartenschau (LAGA) in Bad Gandersheim ihre Tore. Bis zum 15. Oktober stehen auf dem Gelände im Herzen der Roswithastadt und im Landschaftsschutzgebiet Auepark hunderte von Veranstaltungen auf dem Programm. Unter dem Motto "Garten. Fest. Spiele" präsentiert die LAGA eine bunte Mischung aus Kultur, Sport und Natur.

„Wir haben Konzerte, Lesungen, Kleinkunst, Sportwettbewerbe und zahlreiche Mitmachangebote für alle Altersgruppen im Angebot“, erklärt Rebecca Siemoneit-Barum vom Veranstaltungsmanagement der LAGA. Natürlich kommt im südniedersächsischen ländlichen Raum der große Themenbereich Landwirtschaft nicht zu kurz. Neben dem Grünen Klassenzimmer als außerschulischer Lernort wird zudem eine 1,6 Hektar große Fläche am Eingangsbereich der LAGA landwirtschaftlich beackert, um über den Anbau landwirtschaftlicher Kulturen zu informieren, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

185 Tage lang können die Besucher der Landesgartenschau von 9 bis 18.30 Uhr bzw. bis 20 Uhr in den Monaten Juni, Juli und August das Gelände mit den verschiedenen Themenbereichen erkunden. Gartenfreunde kommen in den trendigen Themengärten und Blütenbändern auf ihre Kosten und erleben jahreszeitliche Vielfalt in wechselnden Blumenschauen, entdecken die Vielfalt der Natur, genießen mit allen Sinnen und stillen ihren Wissendurst bei Workshops und Expertenführungen.

Unter dem Titel „Land spielt mit“ stellt sich die Landwirtschaft in Südniedersachsen den Besuchern der Landesgartenschau vor und möchte so einen Einblick in die Vielfältigkeit und Bedeutung der heimischen Landwirtschaft vermitteln. Der Zusammenhang zwischen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, deren Weiterverarbeitung und schließlich der Zubereitung von Lebensmitteln wird veranschaulicht. Neben der Dauerausstellung landwirtschaftlicher Kulturen laden themenbezogene Veranstaltungen zum Mitmachen ein. „Ein Schwerpunkt liegt darauf, die ökologischen und ökonomischen Vorteile der regionalen Direktvermarktung für Verbraucher und den ländlichen Raum zu veranschaulichen. Im Verlauf der Ausstellung werden dazu Parzellen mit den Kulturen Winterraps, Winterweizen, Roggen, Dinkel, Sommergerste, Hafer, Zuckerrüben, Mais, Industriehanf, Quinoa, Chia, Soja, Lupine und Ackerbohne gezeigt“, erklärt Claus Hartmann, Vorsitzender des Landvolks Northeim-Osterode, das gemeinsam mit dem Kreislandfrauenverband Northeim das Projekt geplant hat und umsetzen wird. Auf weiteren Flächen werden Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbisse und Erdbeeren im Rahmen des grünen Klassenzimmers als weiteres Projekt der Landesgartenschau mit Schulklassen angebaut, gepflegt und geerntet. Zu den Themen Getreide, Milch, Zucker, Eiweißpflanzen, Technik und Pflanzenschutz finden jeweils Aktionstage statt, sodass an diesem außerschulischen Lernort ein breites Spektrum an buchbaren Kursen, Workshops und Aktionen zur Verfügung steht: In und mit der Natur und mit allen Sinnen erleben, erforschen und begreifen. Es richtet sich vor allem an Kindergärten und Schulen, aber auch jeder interessierte Erwachsene ist eingeladen, mitzumachen.

Bewegungsfans entspannen auf dem LAGA-Gelände bei Yoga, Nordic-Walking oder Qi-Gong. Aktionen wie der Sommer-Biathlon, das Kürbisboot-Fahren oder die Gartenfestspiele stehen auf dem Programm. Auch Schwimmen im Sole-Naturfreibad ist in Bad Gandersheim möglich. Weiterhin wird es Kunst- und Kulturerlebnisse für jeden Geschmack geben. Die Domfestspiele und die Fredener Musiktage locken, wie auch die verschiedenen Konzerte auf der Seebühne, das Lichterfest im Park oder das Straßentheater sowie Showkochen in der Outdoorküche. (LPD)

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