Apfel: Die beliebteste schweizer Frucht

Mehr als 15 kg Äpfel isst die schweizer Bevölkerung jährlich pro Kopf. Damit gilt der Apfel als des Schweizers liebstes Obst.

Es wird eine üppige Apfelernte erwartet. Bild: ji.

Anzeige

Der Apfel ist die älteste kultivierte Frucht und die einzige, die das ganze Jahr aus der Schweiz erhältlich ist. Mit einer Anbaufläche von 3.806 Hektaren bildet sie die größte Obstkultur der Schweiz. Von den weltweit 20.000 Apfelsorten werden bei uns besonders die Sorten Gala, Golden Delicious und Braeburn angebaut. Die größten Anbaugebiete befinden sich im Thurgau, im Wallis und im Waadt und machen zusammen mehr als zwei Drittel der gesamten Apfelmenge aus.

Ideale Zwischenverpflegung

Die zahlreichen Sorten unterscheiden sich in Farbe, Form, Geschmack und Lagerdauer. Einige schmecken frisch am besten, andere eignen sich zur Most-Verarbeitung oder sind als getrocknete Apfelringli am genssvollsten. Vom "Znüni" bis zum Dessert gibt es unzählige Varianten, die beliebte Frucht zu verzehren. Von allen heimischen Obstarten ist der Apfel am vielfältigsten verwendbar.

Äpfel sind die ideale Zwischenmahlzeit und enthalten eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fruchtsäuren. Je nach Sorte lassen sie sich mehrere Monate lagern, wodurch die Apfel-Saison verlängert werden kann. Weil Äpfel nachreifen, empfiehlt sich eine kühle Lagerung. Denn das Aroma des Apfels kann durch Nachreifung einen sehr starken Geschmack annehmen, welcher den Apfel ungenießbar machen kann. Der Stoffwechsel und somit der Reifeprozeß werden durch die Kälte verlangsamt.

Rekordernte erwartet

Dieses Jahr wird Schätzungen zufolge wegen des heißen Sommers eine Rekord-Ernte erwartet. Der Schweizer Obstverband (SOV) rechnet mit knapp 251.000 t Äpfel und damit einer der üppigsten Ernten der vergangenen 10 Jahren. Die letztjährige Apfelernte fiel mit 96.478 t sehr gering aus. Grund dafür war der Frost im Frühjahr.

Der größte Teil unseres Apfel-Angebots stammt aus der Schweiz und nur etwa 5% sind importiert. (Quelle: LID.CH)

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.