Van der Auwera: Moderne Baumschule mit Tradition

Die Baumschule Van der Auwera im belgischen Aartselaar wird heute in fünfter Generation geführt. Die 152 Jahre Erfahrung zahlen sich aus: Heute stehen Lynn und Dries Van der Auwera an der Spitze eines modernen Baumschulunternehmens.

Mechanische Unkrautbekämpfung bei Van der Auwera. Bild: GABOT.

Die Baumschule Van der Auwera ist bestrebt, ihren Kunden mit neuen Pflanzensorten und bester Qualität zu dienen. Die meist regionalen Kunden finden ein umfangreiches Sortiment an Bäumen aus dem Freiland und Ziersträuchern in Containern, kleinere Pflanzen werden auch nach Frankreich, Deutschland, Italien, Niederland, Irland, Polen und Rumänien exportiert. Auf 45 ha wachsen Qualitätspflanzen heran – und bei Van der Auwera wachsen nicht nur die Pflanzen – auch das Unternehmen selbst wird immer größer. Zuletzt wuchs die Anbaufläche im Jahr 2023 um 7 ha; in der Zukunft sind jährlich weitere kleine Wachstumsschritte geplant.

Oben auf der Agenda steht bei Van der Auwera die Nachhaltigkeit: Man ist MPS-zertifiziert und sieht bei den Kunden auch immer mehr Nachfrage nach zertifizierter Ware. Doch man ist generell von einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Betriebsführung überzeugt: So hat man den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln immer weiter reduziert und setzt beim Baumanbau im Freiland auf eine mechanische Unkrautbekämpfung. Dabei hat man sich für ein so genanntes Unterstockhackgerät der Firma Ladurner entschieden, was grundsätzlich für den Einsatz im Obstbau konzipiert wurde, im Baumbestand der Baumschule Van der Auwera aber auch sehr effizient funktioniert. „Wir machen damit 3-4 Durchgänge im Jahr“, sagt Dries Van der Auwera, „am Tag schafft man 3-4 Hektar“. Das doppelseitig arbeitende Hackgerät mit jeweils zwei Kreiseln arbeitet effektiv in den Baumreihen, die GPS-unterstützt gepflanzt wurden. Die nachhaltige Unkrautbekämpfung hat in Kombination mit der breitgefächerten Sortenauswahl dazu geführt, dass der Krankheitsdruck deutlich niedriger ausfällt.

Um gezielter auf die Kundenwünsche eingehen zu können, war das Unternehmen 1982 zweigeteilt worden: Einerseits in den Baumschulbetrieb, andererseits in das Plantencentrum Van der Auwera. Dieses liegt direkt neben der Baumschule und ist heute der stärkste Kunde. Eine wunderbare Situation, denn kurze Wege und frische Ware sind für den Erzeuger, den Händler, aber auch für den Endkunden ein sehr wichtiger Faktor, der zum Erfolg der ganzen Kette beiträgt.

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Van der Auwera: Moderne Baumschule mit Tradition

Die Baumschule Van der Auwera im belgischen Aartselaar wird heute in fünfter Generation geführt. Die 152 Jahre Erfahrung zahlen sich aus: Heute stehen Lynn und Dries Van der Auwera an der Spitze eines modernen Baumschulunternehmens.

Mechanische Unkrautbekämpfung bei Van der Auwera. Bild: GABOT.

Die Baumschule Van der Auwera ist bestrebt, ihren Kunden mit neuen Pflanzensorten und bester Qualität zu dienen. Die meist regionalen Kunden finden ein umfangreiches Sortiment an Bäumen aus dem Freiland und Ziersträuchern in Containern, kleinere Pflanzen werden auch nach Frankreich, Deutschland, Italien, Niederland, Irland, Polen und Rumänien exportiert. Auf 45 ha wachsen Qualitätspflanzen heran – und bei Van der Auwera wachsen nicht nur die Pflanzen – auch das Unternehmen selbst wird immer größer. Zuletzt wuchs die Anbaufläche im Jahr 2023 um 7 ha; in der Zukunft sind jährlich weitere kleine Wachstumsschritte geplant.

Oben auf der Agenda steht bei Van der Auwera die Nachhaltigkeit: Man ist MPS-zertifiziert und sieht bei den Kunden auch immer mehr Nachfrage nach zertifizierter Ware. Doch man ist generell von einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Betriebsführung überzeugt: So hat man den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln immer weiter reduziert und setzt beim Baumanbau im Freiland auf eine mechanische Unkrautbekämpfung. Dabei hat man sich für ein so genanntes Unterstockhackgerät der Firma Ladurner entschieden, was grundsätzlich für den Einsatz im Obstbau konzipiert wurde, im Baumbestand der Baumschule Van der Auwera aber auch sehr effizient funktioniert. „Wir machen damit 3-4 Durchgänge im Jahr“, sagt Dries Van der Auwera, „am Tag schafft man 3-4 Hektar“. Das doppelseitig arbeitende Hackgerät mit jeweils zwei Kreiseln arbeitet effektiv in den Baumreihen, die GPS-unterstützt gepflanzt wurden. Die nachhaltige Unkrautbekämpfung hat in Kombination mit der breitgefächerten Sortenauswahl dazu geführt, dass der Krankheitsdruck deutlich niedriger ausfällt.

Um gezielter auf die Kundenwünsche eingehen zu können, war das Unternehmen 1982 zweigeteilt worden: Einerseits in den Baumschulbetrieb, andererseits in das Plantencentrum Van der Auwera. Dieses liegt direkt neben der Baumschule und ist heute der stärkste Kunde. Eine wunderbare Situation, denn kurze Wege und frische Ware sind für den Erzeuger, den Händler, aber auch für den Endkunden ein sehr wichtiger Faktor, der zum Erfolg der ganzen Kette beiträgt.

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