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Solo oder in Begleitung: So haben Tulpen ihren großen Auftritt
Das bedeutet, Floristen verarbeiten sie nicht zu Sträußen, sondern die Kunden können sie zuhause selbst nach Lust und Laune in Vasen arrangieren. Üblicherweise besteht solch ein Bund aus neun oder mehr Stielen einer Sorte der Zwiebelgewächse.
Von Dunkelviolett über kräftig Rot, leuchtend Gelb und intensiv Orange bis hin zu zarten Pastellschattierungen und reinem Weiß - die Farbenvielfalt bei Tulpen ist riesig. Es gibt kaum einen Ton, in dem sie nicht erhältlich sind. Einige Sorten zeigen sich sogar mehrfarbig und mit interessanten Musterungen. Und auch bei der Form der Blütenkelche lassen sich Unterschiede entdecken: Neben den Einfachen Tulpen gibt es beispielsweise welche, bei denen die Blütenblätter oben spitz zulaufen, bei anderen sind sie tief eingeschnitten oder gefranst und noch andere gleichen vom Aussehen eher gefüllten Pfingstrosen. Ob man sich bei einem Tulpenstrauß nun auf eine einzige Sorte beschränkt, einige wenige miteinander kombiniert, sich nur auf eine Farbfamilie konzentriert, Komplementärfarben wählt oder einfach kunterbunt mischt, ist reine Geschmackssache. Das Ergebnis wird auf jeden Fall gut aussehen, denn alle Tulpen harmonieren grundsätzlich prima miteinander. Mehrfarbige Blüten kommen in der Vase übrigens immer dann besonders gut zur Geltung, wenn man als Begleiter eine einfarbige Tulpensorte wählt, die einen der Farbtöne aufgreift: Einer pinken Tulpe mit weißem Rand stellt man also idealerweise weiße Blüten zur Seite. Genauso spielerisch wie mit den Farben sollte man auch mit den verschiedenen Blütenformen der Tulpen umgehen. Auch hier geht es stets darum Gegensätze zu betonen oder Gleichförmigkeit zu zeigen.
Noch mehr frühlingshafte Farb- und Formenvielfalt
Wer möchte, kann Tulpen natürlich auch zusammen mit anderen Schnittblumen arrangieren. Für einen fröhlichen Frühlingsstrauß bieten sich besonders diejenigen an, die auch im Garten etwa zeitgleich wachsen. Beliebte Vasenpartner sind beispielsweise Ranunkeln. Sie sind im Handel in ähnlich vielen Nuancen wie Tulpen erhältlich, so dass man mit ihnen entweder einen farblichen Kontrapunkt setzen oder auch ganz Ton-in-Ton bleiben kann. Einen schönen Kontrast zu den kelchförmigen Blüten der Tulpen bilden Allium mit ihren imposanten Blütenbällen, Hyazinthen mit ihren Blütentrauben und natürlich auch Narzissen mit ihren unverwechselbaren Köpfen mit Haupt- und Nebenkronen. Eine Kombination dieser Pflanzen zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und variantenreich die Natur ist. Auch farblich können vor allem Allium und Hyazinthen eine Bereicherung im Tulpenstrauß sein. Denn sie findet man unter anderem auch in Blau, einem der wenigen Töne, in dem es bisher tatsächlich noch keine Tulpen gibt. Die Zweige frühlingsblühender Gehölze wie Forsythien, Schneeball oder Weidenkätzchen passen ebenfalls hervorragend zu den Zwiebelgewächsen. Sie geben den Tulpen, die in der Vase weiterwachsen und sich dabei elegant in alle Richtungen winden, Halt und einen festen Rahmen. (TPN)

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