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ZALF: Konferenz zu nachhaltiger Landwirtschaft
Vom 20. bis 21. September 2021 veranstaltet das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. mit internationalen Partnern die Konferenz Landscape 2021 in Berlin. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie Diversifizierung in der Landwirtschaft zu Resilienz und Nachhaltigkeit beiträgt. Damit adressiert die Veranstaltung aktuelle Forschungsthemen im Spannungsfeld von Klimawandel, Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit. Die Tagung bringt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit Multiplikatoren aus Politik, Gesellschaft und Praxis zusammen. Noch bis zum 31. Oktober 2020 können Interessenten Vorschläge für „Sessions“ und „Masterclasses“ einreichen.
Ökologisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft ist ein hochaktuelles Thema und berührt ein breites Themenspektrum von Ernährung, über Artenschutz und Klima, bis hin zu Politik und Gesellschaft. Nachdem der Kostensenkungswettbewerb unter dem Paradigma der Weltmarktorientierung zu Spezialisierung und Homogenisierung bei der Nutzung von Agrarlandschaften geführt hat, geht es jetzt um die Frage, ob und wie eine Diversifizierung ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele besser vereinen und die Agrarlandschaft wieder attraktiver machen kann.
Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe der Konferenz im Jahr 2018 wird die Landscape 2021 unter dem Schwerpunktthema „Diversification for Sustainable and Resilient Agriculture“ auf dem Campus der Humboldt-Universität zu Berlin im Stadtteil Adlershof stattfinden.
Der „Call for Sessions“ ist bis zum 31. Oktober 2020 für die Formate „Sessions“ und „Masterclasses“ geöffnet. Ideen für „Post-Conference Workshops“ und Stände auf dem „Market Place“ können noch bis zum 01. März 2021 eingereicht werden.
Zu den Konferenzbeiträgen gehören Forschungsarbeiten aus den Natur- und Sozialwissenschaften sowie inter- und transdisziplinäre Ansätze zu Themen, die sich mit der Diversifizierung von Pflanzen- und Tierproduktionssystemen befassen und für nachhaltige Agrarlandschaftsforschung relevant sind.
Neben klassischen „Sessions“ sind auch „Masterclasses“ geplant. Dieses interaktive Format erlaubt es, intensiv in einer Workshop-Atmosphäre miteinander zu arbeiten um neue Instrumente, Methoden oder Themen aufzeigen, voneinander zu lernen und gemeinsam zu diskutieren. Im Format „Post-conference Workshops“ können am Tag nach der eigentlichen Konferenz Workshops, die sich an spezielle Zielgruppen richten, angeboten werden.
Im Rahmenprogramm der Landscape 2021 findet zudem ein „Market Place“ statt. Auf diesem werden Forschungsprodukte vorgestellt, die sich für eine Nutzung in Praxis und Politik eignen, wie Apps, Entscheidungsunterstützungssysteme, Wissenssysteme. Der „Market Place“ richtet sich an ein breites Publikum und Schlüsselakteure aus Forschung und Landwirtschaft. Dazu zählen Landwirte, Vertreter aus Politik und Wirtschaft, die Lösungen für die Praxis entwickeln, Multiplikatoren und Journalisten. Damit ist sie auch eine hervorragende Plattform für das Netzwerken und neue Kooperationen. (ZALF)
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