Xylella: Kontrollen im Vogtland ohne Befund

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) kann für 2018 Entwarnung geben: Nach Abschluss der Untersuchungen erwiesen sich alle Pflanzenproben als frei von Xylella fastidiosa.

Oleander war die Wirtspflanze bei der Infektion in Pausa. Bild: GABOT.

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Das Feuerbakterium Xylella fastidiosa zählt zu den gefährlichsten und am strengsten regulierten Schadorganismen in Europa. In Deutschland wurde es erstmals 2016 in einem Gartenbaubetrieb im vogtländischen Pausa nachgewiesen. Zeitnahe und umfangreiche Bekämpfungsmaßnahmen haben sich als erfolgreich erwiesen. Seit dem 5. April 2018 gilt die Region offiziell als befallsfrei. Bei den diesjährigen Kontrollmaßnahmen handele es sich dem LfULG zufolge um die Erfüllung von Auflagen der EU. Mit den beauftragten Sichtkontrollen über weitere zwei Jahre (2018 und 2019) soll sichergestellt werden, dass die Maßnahmen zur Tilgung erfolgreich waren und es zu keiner unentdeckten Verschleppung gekommen ist.

Das Beobachtungsgebiet erstreckt sich im Umkreis von einem Kilometer um die Gärtnerei Pausa (ehemalige Befallszone). Die Kontrolleure des LfULG waren dort im Zeitraum vom 11. Juni bis zum 12. September 2018 unterwegs und haben den Bestand der in Frage kommenden Wirtspflanzen erfasst und knapp 500 Pflanzenproben durch das Labor der Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft untersuchen lassen. Alle Proben erwiesen sich als frei von Xylella fastidiosa.

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