UNIKA: Betont die Bedeutung von Wasser für die Kartoffelproduktion

Am Weltwassertag, der jährlich am 22. März weltweit begangenen wird, möchte die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) noch einmal auf die entscheidende Rolle von Wasser in der Kartoffelproduktion und die damit verbundenen zukünftigen Herausforderungen aufmerksam machen.

Digitale Werkzeuge in der Bewässerung: Durch Sensoren, die die Bodenfeuchte sowie das Bestandesklima erfassen, kann der Landwirt online auf die Werte zurückgreifen. Foto: Dr. R. Peters.

Anzeige

Während sich der Januar und Februar des vergangenen Jahres überdurchschnittlich nass präsentierten, sieht es in diesem Jahr wieder ganz anders aus. Laut dem Deutschen Wetterdienst fiel der Winter 2024/25 insgesamt deutlich zu trocken aus. Mit nur etwa der Hälfte der üblichen Niederschlagsmenge war insbesondere der Februar 2025 sehr niederschlagsarm. „In Folge des sich wandelnden Klimas erleben wir mehr Temperatur- und Niederschlagsschwankungen und werden uns auf die Zunahme von Wetterextremen mit langen Trocken- und Hitzeperioden einstellen müssen“, erklärt UNIKA-Geschäftsführer Dr. Sebastean Schwarz. Auch wenn Deutschland aufgrund seiner klimatischen Gegebenheiten für den Kartoffelanbau prädestiniert ist, reicht das natürliche Wasserangebot an vielen Standorten nicht mehr aus. Unsere kartoffelanbauenden Betriebe sind daher auf zusätzliche Bewässerung angewiesen. Dabei ist die Kartoffel trotz ihrer hohen Ansprüche an eine gleichmäßige Wasserversorgung eine der wassereffizientesten Ackerkulturen. Sie reagiert überaus positiv mit höheren Erträgen und deutlich verbesserter Qualität auf die zusätzlichen Wassergaben.Auch im Bereich der Bewässerung sind digitale Werkzeug nicht mehr wegzudenken. Der Einsatz moderner Technologien wie Sensoren oder die Nutzung von Satellitendaten erleichtern zunehmend eine präzise Bewässerung und Überwachung der Felder, was zur weiteren Optimierung des Bewässerungsprozesses beiträgt. „Hier wird auch zukünftig noch viel geforscht und entwickelt werden“, ist sich Dr. Schwarz sicher.Seit vielen Jahren beschäftigen sich die Fachgremien der UNIKA intensiv mit dem Thema „Wasser“, sei es mit Modellrechnungen zum Wasserbedarf, zu technischen Aspekten oder zur nachhaltigen Nutzung. „Das Thema hat für uns eine besondere Relevanz. Wir werden Entwicklungen daher weiterhin aktiv begleiten“, so Dr. Schwarz

Neuen Kommentar schreiben

Kommentare (0)

Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.