Thüringen: Strauchbeerenanbau zurückgegangen

Im vergangenen Jahr erzeugten 20 Thüringer Landwirtschaftsbetriebe auf einer Fläche von 139 Hektar 581 Tonnen Strauchbeeren. Dabei ging der Anbau gegenüber 2012 um rund 48 Hektar bzw. um ein Viertel des Anbaus zurück.

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Im vergangenen Jahr erzeugten 20 Thüringer Landwirtschaftsbetriebe auf einer Fläche von 139 Hektar 581 Tonnen Strauchbeeren. Dabei ging der Anbau gegenüber 2012 um rund 48 Hektar bzw. um ein Viertel des Anbaus zurück. Die Erhöhung der Ernte menge um 135 Tonnen ist darauf zurück zu führen, dass einige Flächen die Ertragsfähigkeit erreichten.

Den Hauptanbau mit jeweils rund 45% der Fläche machten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die schwarzen Johannisbeeren mit 62,86 Hektar (-38,4%) und der Schwarze Holunder mit 62,39 Hektar (-11,6%) aus.

Dass die Erntemenge bei schwarzen Johannisbeeren, trotz Rückgang der Anbaufläche, um 124 auf 320 Tonnen anstieg lag an der Ertragssteigerung um 165%. Beim Schwarzen Holunder lag die Beerenernte mit 222 Tonnen auf dem Vorjahresniveau. Durch höhere Erträge wurde hier die Anbaureduzierung ausgeglichen.

Eine untergeordnete Bedeutung haben in Thüringen mit 4,73 Hektar die Himbeeren, gefolgt von roten und weißen Johannisbeeren mit 4,07 Hektar, weniger als zwei Hektar Stachelbeeren und rund drei Hektar mit sonstigem Strauchbeerenobst.

13 Betriebe bewirtschaften 60,8% der Fläche auf ausschließlich konventionelle Art und sieben Betriebe 39,2% vollständig ökologisch.

Deutschlandweit wurden auf 7.303 Hektar 32.610 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Der Anteil Thüringens betrug bei der Anbaufläche 1,9% und bei der Erntemenge 1,8% (tls)

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