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Statistik: Strauchbeerenanbau in Sachsen weiter ausgedehnt
In Sachsen wurden 2017 auf 368 Hektar Strauchbeeren angebaut. Damit erhöhte sich die Anbaufläche im Vergleich zu m Vorjahr um weitere 38 Hektar (11%). 47 landwirtschaftliche Betriebe bauten im Berichtsjahr in Sachsen Strauchbeeren an, darunter 19 Betriebe mit 303 Hektar (82%) in ökologischer Erzeugung. Bis auf 1,4 Hektar Anbaufläche unter Schutzabdeckungen erfolgt die Produktion im Freiland. Das Zentrum der sächsischen Strauchbeerenerzeugung befindet sich mit 201 Hektar (55%) im Landkreis Meißen.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, war die Aronia (Apfelbeere) mit einer Fläche von 180 Hektar (50%) die vom Anbauumfang bedeutendste Strauchbeerenart, gefolgt von Schwarzer Johannisbeere (79 Hektar) und Kulturheidelbeere (32 Hektar).
Insgesamt wurden in Sachsen 977 t Strauchbeeren geerntet, 14 t weniger als im Vorjahr. Frostige Temperaturen zur Blüte und Hagelschäden führten bei einigen Strauchbeerenarten zu Ernteausfällen. Mit 425 t kam die größte Menge aus dem Aroniaanbau. Weiterhin wurden 400 t Johannisbeeren un d 84 t Kulturheidelbeeren geerntet.
Insgesamt wurden 2017 in Deutschland auf 8.868 Hektar Strauchbeeren angebaut. Der sächsische Anteil belief sich auf lediglich gut 4%. Demgegenüber ist Sachsen das Bundesland mit der größten Aroniafläche. Der sächsische Anteil betrug bei dieser Fruchtart 26%. Befragt wurden alle Betriebe mit einer Strauchbeerenanbaufläche ab 0,5 Hektar im Freiland oder 0,1 Hektar unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern unabhängig von der Ertragssituation der Flächen (z. B. Neuanpflanzung). (Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen)
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