Schröder Rhododendron: 50-jähriges Firmenjubiläum

Seit 50 Jahren spezialisiert sich Schröder Rhododendron aus Wiefelstede auf die Anzucht von Rhododendron und Azaleen.

Schröder Rhododendron feiert sein 50-jähriges Firmenjubilaeum. Bild: Schröder Rhododendron.

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Schon kurz nach der Gründung war die Firmenpositionierung klar: In den 70er Jahren hat Fredo Schröder das Ammerländer Sortiment produziert und schnell festgestellt, dass er ein gutes Händchen für die Vermehrung von Rhododendron hat. Daher hat er diesen Bereich ausgebaut, um sich Anfang der 1980er Jahre ganz auf die Anzucht von Rhododendron zu spezialisieren. Ab Mitte der 1980er Jahre fokussierte sich Fredo Schröder ausschließlich auf die Produktion von Jungpflanzen. Die Jungpflanzen wurden damals überwiegend noch im Freiland auf Beeten kultiviert. Um dem Unkraut entgegenzuwirken wurde damals sogar von Fredo und Timo Schröder eine Dämpfanlage auf Raupenketten für die Entseuchung der Freilandflächen entwickelt. „Das hat seinerseits für Aufsehen in der Branche gesorgt,“ erinnert sich Timo Schröder, Geschäftsführer der Baumschule Schröder. Das Familienunternehmen mit dem Firmensitz in Wiefelstede arbeitet derzeit mit 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Voll- oder Teilzeit und bis zu 30 Saisonarbeitskräften. Besonders stolz macht den Familienbetrieb die lange Betriebszugehörigkeit und Erfahrung vieler seiner Mitarbeiter.

Sortenvielfalt und Qualitätlieferung

Mittlerweile zählt Schröder zu den größten Rhododendron-Produzenten Europas und bietet seinen Kunden ein umfangreiches Angebot an beliebten Rhododendronarten und -sorten. Als einer der ersten Betriebe Europas verwendet Schröder Rhododendron schon seit langem die erfolgreiche „Ammenveredelung“, bei der die Edelreiser direkt mit dem unbewurzelten Steckling verbunden werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Pflanzen später sehr kompakt wachsen und die Vorkultur der Unterlage entfällt. Die Edelreiser werden dabei von eigenen Mutterpflanzen gewonnen. Im 15 Hektar großen Mutterpflanzenquartier stehen rund 2.000 Rhododendronarten- und Sorten zur Verfügung. Dieser Genpool an Rhododendron ermöglicht dem Rhododendronspezialisten auch individuelle Sortenbestellungen seiner Kunden. „Standardmäßig werden ca. 200 dieser Rhododendronsorten in guten Stückzahlen vermehrt,“ erklärt Timo Schröder. Dazu zählen großblumige Hybriden, Yakushimanum-Hybriden, sommergrüne Azaleen, Duftazaleen und Blattschönheiten. Schröders Hauptprodukt ist die Halbfertigware aus dem 1- oder 1,5-Liter-Topf, ebenso wie bewurzelte Stecklinge und Veredelungen. Der Wiefelsteder Betrieb setzt dabei auf die Produktion von besonders starken Jungpflanzen, die äußere Qualität mit bester innerer Gesundheit und Vitalität kombinieren. Schröder liefert an ca. 200 Baumschulkunden im In- und Ausland. Die Ware wird ausgetopft und frei von Unkraut und Moos bereitgestellt und kann somit direkt getopft werden.

Baumschule Schröder möchte sein 50-jähriges Bestehen natürlich gebührend feiern, verschiebt die Feierlichkeiten wegen der immer noch unsicheren Coronalage aber auf den Mai 2022. So kann der Betrieb passend zum Ambiente der Rhododendronblüte sein Jubiläum angemessen zelebrieren.

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