Rückstandsmonitoring 2011: Neuer Kontrollplan

Für den neuen Kontrollplan 2011 hat QS einen Risikoindex zur risikoorientierten Einstufung der einzelnen Produkte und Herkünfte entwickelt.

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Für den neuen Kontrollplan 2011 hat QS einen Risikoindex zur risikoorientierten Einstufung der einzelnen Produkte und Herkünfte entwickelt.

Dies erfolgte gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Beirat Rückstandsmonitoring und weiteren Branchenexperten. Die Risikostufen 1 bis 9 (1 = niedriges, 9 = hohes Risiko) geben weiterhin die Probenanzahl vor.

Anhand von definierten, individuell gewichteten Indikatoren erfolgte die Berechnung des Indexes. Bei der abschließenden Bewertung der Ergebnisse des Rückstandsmonitorings wurden, neben der Auswertung der QS-Datenbank auch weitere Expertisen, relevante externe Datenquellen und andere Einflussfaktoren wie produktspezifische Besonderheiten und das Produkt-Ursprungsland mit einbezogen. Nachdem der Fachbeirat Obst, Gemüse, Kartoffeln das Modell zur Berechnung des Risikoindexes befürwortet hatte, kann nun jährlich eine risikoorientierte Anpassung des Kontrollplans auf Basis der Auswertungsergebnisse der QSDatenbank erfolgen.

Mit der Überarbeitung des Kontrollplans wurden außerdem die verpflichtenden Untersuchungsmethoden je Produkt an die aktuellen Erfordernisse angepasst. Außerdem wurde die Probenanzahl in den oberen Risikoeinstufungen (7 bis 9) erhöht und die Produktliste in Anlehnung an die Produktbezeichnungen der VO 396/2005 angepasst. Mit der Anpassung wird die Zuordnung der gesetzlich festgelegten Rückstandshöchstgehalte zu den im Rückstandsmonitoring beprobten Produkten erleichtert.

Der revidierte Kontrollplan zur Umsetzung des Rückstandsmonitorings bei Obst, Gemüse und Kartoffeln gilt seit dem 1. Januar 2011. Er ist als Anlage 1 des Leitfadens Rückstandsmonitoring im Downloadbereich verfügbar unter: www.q-s.de. (QS)

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