Rheinland-Pfalz: Geringere Apfelernte

Die rheinland-pfälzischen Obstbaubetriebe können dieses Jahr – nach einer ersten Bilanz des Statistischen Landesamtes in Bad Ems – nur eine unterdurchschnittliche Apfelernte einbringen.

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Die rheinland-pfälzischen Obstbaubetriebe können dieses Jahr – nach einer ersten Bilanz des Statistischen Landesamtes in Bad Ems – nur eine unterdurchschnittliche Apfelernte einbringen. Bei der wichtigsten Obstart im Land wird ein Hektarertrag von 22 t geschätzt. Dieser Wert liegt geringfügig unter dem durchschnittlichen Ertrag der Jahre 2009 bis 2014. Im Vergleich zu dem guten Hektarertrag des Vorjahres würden 10% fehlen. Legt man die Anbaufläche (1.355 Hektar) aus dem Jahr 2012 zu Grunde, errechnet sich eine Erntemenge von rund 30.300 t. Sie läge ebenfalls um 10% unter der Menge des Vorjahres. Damit stehen rechnerisch jedem Einwohner fast 8 kg Äpfel aus heimischer Erzeugung zur Verfügung. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Verbrauch an Äpfeln lag 2013/2014 bei 23,5 kg.

Überdurchschnittlicher Ertrag bei Sauerkirschen
Nach den Feststellungen der Berichterstatterinnen und Berichterstatter brachten Sauerkirschen (617 ha) mit zehn Tonnen je Hektar einen überdurchschnittlichen Ertrag. Im Mittel der Jahre 2009 bis 2014 wurden 8,3 t von einem ha geerntet. Gegenüber dem vorigen Jahr ist damit ein geschätzter Ertragszuwachs von 12% zu verzeichnen. Die Erntemenge belief sich auf 6.000 t. Süßkirschen (496 ha) liegen mit einem geschätzten Hektarertrag von 7,0 t über dem langjährigen Schnitt von 5,8 t. Gegenüber dem Vorjahr wurden allerdings 7% weniger geerntet. Die Erntemenge beträgt 3.500 t.

Die Birnen anbauenden Betriebe (189 Hektar) werden mit knapp 19 t je Hektar voraussichtlich eine Ertragsteigerung von 2% gegenüber dem mehrjährigen Durchschnitt erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr würden allerdings rund 12% fehlen. Die geschätzte Erntemenge beläuft sich auf 3.600 t. (sta.rp)

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