Rhabarber: Saisonstart für das saure Gemüse

Jetzt beginnt die Rhabarberzeit. In Niedersachsen befassen sich knapp 100 landwirtschaftliche Betriebe mit dem Anbau des Gemüses.

Rhabarber gehört, botanisch betrachtet, zum Gemüse. Dennoch werden die herb-sauren Stangen wie Obst zu Kompott, Soße, Saft oder Konfitüre verarbeitet und schmecken lecker auf Kuchen sowie in süßen Hauptspeisen. Foto: Landwirtschaftskammer Niedersachsen/Ilse Tschemeres.

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Rhabarber wird in Niedersachsen überwiegend auf recht kleinen Flächen angebaut: Auf landesweit insgesamt 74 Hektar wuchs zuletzt diese Nutzpflanze. Im Weser-Ems-Gebiet (25 Betriebe, 44 Hektar) sowie in der Region Lüneburg (35 Betriebe, 23 Hektar) ist der Rhabarber-Anbau am verbreitetsten.

Botanisch gehört Rhabarber als „Rheum rhabarbarum“, frei übersetzt „Wurzeln der Barbaren“, zu der Familie der Knöterichgewächse. Er stammt ursprünglich aus dem Himalaya-Gebirge. Auf seinem Weg über die Wolga, dem „Rha“ in der Sprache der Griechen, hat das fremde (griechisch: „barbaros“) Gemüse seinen Namen erhalten. In der traditionellen chinesischen Heilkunde wurde dem Rhabarber schon sehr früh medizinische Wirkung zugesprochen.

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