NL: Solides Plus bei Blumen- und Pflanzenexporten

Die niederländischen Blumen- und Pflanzenexporte haben das erste Quartal 2024 mit einem Wachstum von 4% auf fast 2,1 Milliarden Euro abgeschlossen. Dies teilt der Verband der Großhändler für Blumen und Pflanzen auf der Grundlage der Floridata-Exportstatistik mit.

Solides Plus bei Blumen- und Pflanzenexporten im ersten Quartal 2024. Bild: GABOT.

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Wachstum nach sieben aufeinanderfolgenden Quartalen des Rückgangs

Der Exportwert von Schnittblumen entwickelte sich mit einem Anstieg von 6% besser als der von Pflanzen mit 1%. Das Volumen für Blumen blieb fast gleich und für Pflanzen stieg es um 2%. "Nach sieben aufeinanderfolgenden Quartalen mit einem Rückgang können wir endlich von Wachstum sprechen", sagt Matthijs Mesken, Direktor des VGB. Die Exporte nach Frankreich gingen um 8% stark zurück, während der britische Markt sogar um fast 12% wuchs. "Übrigens fiel Ostern in diesem Jahr früh, so dass der Handel einen längeren Zeitraum bis zum Muttertag im Mai überbrücken konnte", berichtet Mesken.

Herausforderungen für Exporte ins Vereinigte Königreich

Ab dem 30. April werden alle Pflanzen, die nach Großbritannien exportiert werden, bei der Ankunft in den Häfen inspiziert. Für fünf Blumenarten werden in den Häfen auch Pflanzenschutzkontrollen durchgeführt. Es ist noch nicht klar, wie man dies im Vereinigten Königreich zu organisieren gedenkt. Die Kapazitäten, sowohl was das Personal als auch was das Entladen von Lastwagen betrifft, sind noch nicht vorhanden. Es ist auch noch nicht klar, was diese Inspektionen kosten werden. "Die Exporte nach Großbritannien sind seit dem Brexit bereits mit vielen Problemen konfrontiert, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch diese logistischen Probleme letztendlich in den Griff bekommen", so Mesken.

Der Anteil des Einzelhandels wächst und damit auch der Druck auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung

Das Wachstum auf den osteuropäischen Märkten ist stark und gleichzeitig nimmt der Anteil des Einzelhandels weiter zu. "Das bringt uns auch zur Berichterstattung über unsere Nachhaltigkeitsbemühungen, denn Einzelhandelsketten sind verpflichtet, die CSRD-Gesetze und -Verordnungen einzuhalten. Nicht nur die größeren, sondern auch die kleineren Handelsunternehmen werden bald alle Arten von Richtlinien einhalten müssen, um über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu berichten", so Mesken. "Trotz aller Herausforderungen freuen wir uns wieder auf ein positives zweites Quartal."

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