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Nach der Insolvenz: Schlammschlacht bei Praktiker
Nach der Pleite der Baumarkt-Kette Praktiker liefern sich ehemalige Investoren und Manager einen heftigen Streit um die Verantwortung für die Insolvenz. Wie "Capital" berichtet, habe die frühere Praktiker-Großaktionärin Isabella de Krassny die früheren Vorstände und Aufsichtsräte des Konzerns scharf angegriffen. „Diesem Aufsichtsrat ist es zwei Jahre nur darum gegangen, seinen Arsch zu retten“, sagte de Krassny dem Magazin.
Ein vernichtendes Zeugnis für den Praktiker-Aufsichtsrat habe dem Bericht zufolge auch der ehemalige Kontrolleur Alexander Eichner ausgestellt. „Dieser Aufsichtsrat war geprägt von Eitelkeiten, Seilschaften, Verschleierung, Claqueuren, Schweigern, Intransparenz und Beißhemmungen. Es gab kein Durchkommen“, sagte er "Capital".
Der langjährige Auslandsvorstand, Michael Arnold, habe wie "Capital" berichtet, strategische Fehler von Vorstand und Aufsichtsrat eingeräumt. Die Billig-Kampagne „20 Prozent auf alles“ habe das Unternehmen in eine Falle geführt. „Natürlich haben wir gesehen, dass das nicht gut geht. Aber niemand von uns wusste, wie wir da wieder rauskommen“, sagte Arnold.

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