Möhrenforum 2015: Von Fakten bis Geschichten - alles dabei

Bemerkenswert war das weite Spektrum an Themen, das auf dem Möhrenforum 2015 in Bonn vorgestellt wurde. Doch nicht nur die vielfältigen Vorträge, sondern auch die lebhaften Diskussionen der Teilnehmer untereinander haben die Veranstaltung wiederum zu einem wichtigen Branchentreffen gemacht.

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Bemerkenswert war das weite Spektrum an Themen, das auf dem Möhrenforum 2015 in Bonn vorgestellt wurde. Doch nicht nur die vielfältigen Vorträge, sondern auch die lebhaften Diskussionen der Teilnehmer untereinander haben die Veranstaltung wiederum zu einem wichtigen Branchentreffen gemacht.

Überzeugend wurden die nützlichen Aspekte von Blattanalysen und Blattdüngung in den Eröffnungsvorträgen dargestellt. Und warum nicht einmal eine Geschichte aus dem eigenen Unternehmen erzählen, emotional und werbewirksam. Dafür hat Christine Erlach von Narrata Grundlagen vermittelt und einige Beispiele gegeben. Jan Groen von Green Organics erläuterte seine Unternehmensphilosophie und betonte, dass es auf dem Markt für Bio-Gemüse kein Absatzproblem, sondern meist nur ein Abstimmungsproblem gibt. Cornelia Sauer von Agroscope aus der Schweiz zeigt auf, wie vielfältig sich der Klimawandel auf Schädlinge im Möhrenanbau auswirkt. Zum Schluss wurde es technisch und Georg Larscheid von John Deere stellte dar, dass sich schon jetzt viele Kulturdaten von der Aussaat bis zum Verzehr vernetzen lassen. Herr Hübsch von der GfK S.E. erklärte, dass der Online-Handel bei Obst und Gemüse bisher nur eine sehr begrenzte Bedeutung hat. Der Beweis, dass man mit Gemüse online Geld verdienen könne, müsse erst noch erbracht werden.

Die Pausen und der abendliche Branchentreff ließen Raum für angeregte Diskussionen und erneut haben viele während ihrer Gespräche festgestellt: Wettbewerber verbindet oft mehr als sie trennt. (AMI)

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