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Mecklenburg-Vorpommern: Erntemenge bei Obst gestiegen
Wie das Statistischen Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, wurden im Jahr 2022 in Mecklenburg-Vorpommern Baumobst von 1.679 Hektar, Erdbeeren von 741 Hektar und Strauchbeeren von 201 Hektar Anbaufläche geerntet. 67% der Baumobstfläche und 62% der Strauchbeerenfläche wurde ökologisch bewirtschaftet.
Die Erntemenge für Baumobst lag mit 38.951 Tonnen um 115% über dem Vorjahresergebnis (18.134 Tonnen). Für Strauchbeeren blieb die Erntemenge mit 169,4 Tonnen um 1% unter dem Ergebnis des Vorjahres (171,8 Tonnen). Obwohl die Erdbeeranbaubetriebe ihre Anbaufläche im Jahr 2022 um 32% reduzierten, stieg die Erntemenge um 8,5% auf 10.293 Tonnen.
Äpfel sind mit großem Abstand das Baumobst, das in Mecklenburg-Vorpommern am meisten angebaut und geerntet wurde. Ihr Anteil an der Anbaufläche betrug 92% und an der Erntemenge sogar 99%.
Bei den Strauchbeeren blieb Sanddorn mit 101 Hektar auch 2022 die dominante Frucht (50% der Anbaufläche). Da 87% der Anbaufläche nicht mehr abgeerntet wurden, ist jedoch die Erntemenge verschwindend gering.
Neben Sanddorn wurden in Mecklenburg-Vorpommern auch andere Strauchbeerenarten wie zum Beispiel die Kulturheidelbeere mit 14% Anteil der Anbaufläche, Johannisbeeren (knapp 11%) oder auch die leckere Himbeere (4,5%) angebaut.
Ein starker Anstieg der Anbaufläche ist bei den Aroniabeeren, auch als Apfelbeere bekannt, zu verzeichnen. Die Anbaufläche erhöhte sich von 9,7 Hektar im Jahr 2021 auf 19,20 Hektar im Jahr 2022. Trotz der Steigerung der Anbaufläche wurden 24% weniger Früchte geerntet als im Vorjahr.

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