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Kronenberg: "TrayC ist eine Lösungsoption"
Statement von Johannes Kronenberg: „Die Wahrnehmung der Deutschen Umwelthilfe, dass TrayC „Greenwashing“ sei, finden wir sehr schade. TrayC ist eine Lösungsoption und eine praktikable Antwort im hier und jetzt auf dem Weg hin zur Entwicklung eines funktionierenden Mehrwegsystems für Transporttrays.
Landgard ist daran interessiert, sofort „Impact“ zu erzeugen. Und das ist auch das Interesse unserer Handelspartner*innen. Deswegen haben wir TrayC entwickelt. Genauso intensiv engagiert sich Landgard bei der Entwicklung eines Mehrwegsystems. Wir sind Partner im Projekt „Flowertray“, das durch die „Stiftung Initiative Mehrweg“ initiiert wurde und an dem auch die DUH teilnimmt. Darüber hinaus hat Landgard mit dem „Floritray“ bereits einen Mehrwegtray entwickelt, der aktuell in einem Praxistests im Einsatz ist. Wir führen momentan gute Gespräche mit Handelspartner*innen über den weiteren Einsatz des Floritrays in 2022 und den folgenden Jahren. Wir sind davon überzeugt, dass der Floritray aktuell das innovativste marktfähigste Mehrwegtray ist. Doch für eine erfolgreiche Einführung muss die gesamte Lieferkette die notwendigen Prozessänderungen und Kostenveränderungen mittragen – das kann Landgard nicht alleine.
Die DUH stellt die Umwelt- und Klimafreundlichkeit von TrayC in Frage. Die TrayC Paletten werden erneut verwendet oder über einen sehr kurzen und direkten Prozess zu neuen Paletten recycelt. Bei den heute gängigen Einwegpaletten gelangt der größte Teil der Trays nicht in die Wiederverwertung – genau das ermöglichen wir durch den TrayC Kreislauf bereits zu großen Teilen. In einem geschlossenen TrayC Kreislauf wird der Einsatz von neuem Kunststoff auf ein Minimum reduziert bis ausgeschlossen. Die damit verbundene Wirksamkeit im Hinblick auf Umwelt- und Klimafreundlichkeit wird durch eine in unserem Auftrag erstellte unabhängige Studie bestätigt. Demnach verbessert der Einsatz von TrayC den Carbon Foodprint um bis zu 85% gegenüber Einweg.
Grundsätzlich begrüßen wir es, dass sich die DUH mit dem Thema Kunststoff im Gartenbau beschäftigt, Position bezieht und diese auch vertritt. Landgard agiert in allen Gesprächen und Formaten zu diesem Thema immer mit maximaler Transparenz und gewährt Einblick in unsere Aktivitäten und strategische Ausrichtung. Ein Beispiel dafür ist unser Engagement im Projekt Flowertray.
Wir verstehen nicht, warum die deutliche Verbesserung des Status Quos durch TrayC so massiv kritisiert wird und damit ein Imageschaden für das Konzept in Kauf genommen bzw. genau darauf abgezielt wird.
Unsere Erfahrung ist, dass viele Partner*innen der Lieferkette (Produktion, Logistik und Handel) es begrüßen, dass Konzepte entstehen, die direkt skalierbar sind und sofort in der Praxis Anwendung finden können. Formulierungen wie „auf Kosten der Umwelt viel Geld zu verdienen“, „Greenwashing“ und „Nebelkerzen“ weisen wir konsequent zurück und sind durch keine Fakten zu rechtfertigen.
Landgard bietet der DUH einen direkten Dialog und Austausch über die Fakten an, damit der Markt nicht weiterhin durch Mutmaßungen und teilweise auch falsche Aussagen seitens DUH verunsichert wird. Das System TrayC ist sicherlich nicht so selbsterklärend wie die plakative Forderung nach einem Mehrwegtray. Daher ist unser Eindruck, dass das System noch nicht ganzheitlich verstanden wird. Dieses Gesprächsangebot an die DUH haben wir bereits in der Vergangenheit ausgesprochen und es besteht weiter.“
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