Knoblauchsland: Gemüseerzeuger gründen Bio-Arbeitskreis

Anfang der Woche haben Gemüseerzeuger im fränkischen Knoblauchsland einen Arbeitskreis für Bio-Gemüseerzeuger gegründet. Damit wollen sie sich den Herausforderungen des Marktes stellen und ein starkes Netzwerk zur regionalen Zusammenarbeit über die Grenzen von bio- und konventionellem Anbau hinaus schaffen.

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Anfang der Woche haben Gemüseerzeuger im fränkischen Knoblauchsland einen Arbeitskreis für Bio-Gemüseerzeuger gegründet. Damit wollen sie sich den Herausforderungen des Marktes stellen und ein starkes Netzwerk zur regionalen Zusammenarbeit über die Grenzen von bio- und konventionellem Anbau hinaus schaffen. 

Gemüseerzeuger, egal ob im konventionellen oder biologischen Anbau, sehen sich oft ähnlichen Problemen und Herausforderungen gegenüber. Diese reichen vom Preisdruck durch den Handel und dem Wettbewerb mit Billiglohnländern bis hin zur Anbauplanung der verschiedenen Gemüsesorten. Im Knoblauchsland finden sich viele kleinstrukturierte Betriebe, die eine enorme Bandbreite von Produktions- und Absatzarten haben. Hier wird sowohl regional, als auch überregional verkauft. Die Produkte finden über den Direktvermarkter, Lebensmitteleinzelhandel, Discounter oder über den Markt in die Gastronomie und zum Verbraucher. 

Mit der Gründung des Arbeitskreises Bio-Gemüseerzeuger stellt sich das Knoblauchsland nun diesen Herausforderungen. Zum Start des Arbeitskreises am 20. März haben sich bereits elf Betriebe dem Arbeitskreis angeschlossen. Wir haben heute die Grundlage geschaffen, den Bioanbau im Knoblauchsland zu fördern, die Umstellung von Betrieben zu erleichtern und zu begleiten, den Bioanbauern eine gemeinsame Gesprächsebene, unabhängig von ihrem Anbauverband zu geben, und das gesamte Gebiet zu stärken, so der Vorsitzende des Gemüseerzeugerverbandes Michael Brückner. (Quelle: bbv)

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