- Startseite
- Klimawandel: Gefahr für den traditionell...
Klimawandel: Gefahr für den traditionellen Gartenbau?
Der Klimawandel ist eine Tatsache! Bezüglich der Relevanz des Klimawandels für den Gartenbau bleiben jedoch zahlreiche Fragen offen. Beim öffentlichen Festakt der Jahrestagung des Bayerischen Landesverbandes für Gartenbau und Landespflege am 24. September 2016 in Nördlingen unter der Leitung des Präsidenten, des Diplommeteorologen Wolfram Vaitl, wird Festredner Dr. Paul Becker in die Thematik des Klimawandels und seiner Folgen für den Gartenbau einführen und sie erörtern. Becker ist der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Der Vortrag ordnet zunächst die meteorologischen Beobachtungen in Bayern der letzten Monate und Jahre ein. Darüber hinaus gibt er einen Ausblick auf das erwartete Klima und seine Variabilität der nahen und fernen Zukunft. Im Schwerpunkt beschäftigt er sich mit den Folgen der erwarteten klimatischen Änderungen auf die Böden und das Pflanzenwachstum. Werden Pflanzenarten verschwinden? Welche Arten werden in Bayern eine neue Heimat finden können? Im letzten Teil werden mögliche Anpassungsmaßnahmen diskutiert.
Dr. Becker ist im DWD für den Geschäftsbereich Klima und Umwelt verantwortlich, der eine umfassende Diagnose des Klimasystems durchführt – vor allem hinsichtlich der Extremwerte. Seine Überlegungen und Ausführungen können den am (Freizeit-)Gartenbau theoretisch und praktisch Interessierten Möglichkeiten an die Hand geben, den Klimawandel und seine Folgen nicht nur als Gefahr zu beklagen oder zu fürchten, sondern auch die notwendigen Veränderungen, die er birgt, als Chance zu nutzen.
An den öffentlichen Festakt schließt sich die ordentliche Mitgliederversammlung mit satzungsmäßigen Regularien an. Die Einladung erging an die 77 Kreisverbände, deren Delegierte knapp 544.000 Mitglieder vertreten.
Kommentare (0)
Bisher sind keine Kommentare zu diesem Artikel erstellt worden.