IPM ESSEN 2025: Grüne Branche optimistisch

Im Vorfeld der Internationalen Pflanzenmesse in Essen (IPM ESSEN) hat Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW, einen Ausblick auf das laufende Jahr gegeben.

V. l.: FDF-Präsident Klaus Götz, Messe Essen-Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt, ZVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf, Marketing Direktor von Selecta Klemm Klaus Gaumann mit Moderatorin Helena Felixberger. Foto: Armin Huber/Messe Essen.

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Trotz der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt sie sich optimistisch. Zwar ist die Kaufzurückhaltung der Konsumenten angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten weiterhin spürbar. Gleichzeitig wächst jedoch die Nachfrage nach robusten, langlebigen Pflanzen, die den Wunsch nach Nachhaltigkeit und Werthaltigkeit widerspiegeln.

Bürokratie und Energiekosten hemmen im internationalen Wettbewerb

Für das erste Halbjahr 2025 erwartet die Grüne Branche ein steigendes Geschäftsklima – und das trotz der wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen, denen sich die Betriebe gegenübersehen. „Gartenbau kennt keine Grenzen. Unsere Betriebe in Nordrhein-Westfalen sind Teil eines internationalen Wettbewerbs, der ihnen täglich Höchstleistungen abverlangt. Doch es wird immer schwieriger, diesen Anforderungen gerecht zu werden, wenn wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen fehlen. Wir brauchen Planungssicherheit, weniger Bürokratie und bezahlbare Energie, damit die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen im globalen Vergleich nicht weiter leidet. Die Betriebe zeigen eindrucksvoll, wie sie auf Veränderungen im Konsumverhalten reagieren und innovative Lösungen entwickeln. Das steigende Geschäftsklima in unserer Branche ist ein deutliches Zeichen für den Optimismus der Unternehmen", erläutert Kähler-Theuerkauf.

IPM ESSEN als Leistungsschau und Weckruf für Politik

Die Internationale Pflanzenmesse bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Branche zu zeigen und zugleich die Forderungen an die Politik zu adressieren. „Wir freuen uns auf den Dialog mit internationalen Partnern und politischen Vertretern, um die Zukunft des Gartenbaus zu gestalten – dafür werden wir in den kommenden Tagen auch die IPM als Plattform zum Austausch nutzen", resümiert Kähler-Theuerkauf.

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