Interpoma: "Der Apfel in der Welt"

Interpoma wird im November dieses Jahres in Bozen wieder Veranstaltungsort des international bekannten Kongresses zur Apfelwirtschaft sein.

Interpoma wird im November dieses Jahres in Bozen wieder Veranstaltungsort des international bekannten Kongresses zur Apfelwirtschaft sein. Bild: Interpoma.

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Markttrends, Sorteninnovation, nachhaltiger Apfelanbau, High-Tech im Obstbau: Das sind die großen Themen des alle zwei Jahre stattfindenden Kongresses „Der Apfel in der Welt“ im Rahmen der Interpoma 2018. Die internationale Fachmesse für Anbau, Lagerung und Vermarktung des Apfels findet in diesem Jahr vom 15. bis 17. November 2018 in der Messe Bozen statt. Koordiniert wird der Kongress dieses Jahr vom Südtiroler Fachmann Kurth Werth. Neu dabei ist, dass er an den ersten beiden Tagen der Messe, also am Donnerstag und Freitag, und nicht wie bisher am Samstag abgehalten wird. Jeder Kongresstag besteht aus zwei Teilen und es werden rund 20 internationale Referenten anwesend sein, die sich mit brandaktuellen Themen der Apfelbranche auseinandersetzen.

Die erste Veranstaltung am Donnerstag, 15. November, beschäftigte sich mit dem Thema „Der Apfel in der Welt: Trends in Osteuropa und Asien“. Im Zentrum der Diskussionen werden dabei Polen und das russische Embargo sowie der Apfelanbau in Osteuropa, auf dem Balkan und in Zentralasien stehen. Zudem wird die Position Chinas und Indiens für den internationalen Apfelhandel untersucht und die Chancen und Handelsbarrieren für Apfelexporte nach Asien analysiert. Der zweite Teil wird hingegen von Fachbeiträgen zu Trends in der Sorteninnovation, der Genealogie und Systematik des Apfels mit „internationalen Trends in der Sorteninnovation, dem Genom des Apfels und den Wildapfelwäldern in Kasachstan“ geprägt sein. Den Abschluss bildet ein Film über die Wildapfelwälder Kasachstans, der aufzeigt, wie man aus altem Genmaterial neue Apfelsorten züchtet.

Der zweiten Tag, Freitag 16. November, dreht sich im ersten Teil um „Nachhaltigkeit im Apfelanbau: Bio- und Integrierte Produktion“. Referenten aus Italien, Österreich, der Schweiz und Deutschland erörtern Themen rund um den Bio-Anbau, die Integrierte Produktion, Nachhaltigkeit und Biodiversität, wobei auch konkrete Fallstudien zur Verdeutlichung herangezogen werden. Das Hauptthema der Abschlusssitzung ist dann der Technik mit Schwerpunkt auf „High-Tech im Obstbau der Zukunft“ gewidmet: Dabei geht es um neue Anbausysteme in der südlichen Hemisphäre und den Vereinigten Staaten. Es wird aber auch um Robotik und Mechanisierung im Obstbau sowie Digitalisierung, Sensortechnik und Präzisionstechnologie und die Einführung von Elektro-Traktoren im Anbau gehen.

„Die Themen von ‚Der Apfel in der Welt‘ stehen bereits fest“, bestätigt Kongress-Koordinator Kurth Werth. Dieses Jahr erstreckt sich die Veranstaltung über zwei Tage mit sehr interessanten Beiträgen von über 20 internationalen Fachleuten statt, die ihre Teilnahme in Bozen bereits zugesagt haben. Es wird ein umfassender Überblick über die Apfelbranche geliefert, und zwar sowohl in Bezug auf die Aktualität der Themen als auch hinsichtlich der internationalen Ausrichtung der Beiträge. Am Rednerpult werden Redner aus Italien, Österreich, Deutschland, der Schweiz, Polen, Frankreich, China, Indien und Neuseeland stehen“, so Werth.

Das gesamte Programm von „Der Apfel in der Welt“ finden Sie unter: www.fierabolzano.it/interpoma

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