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China: Modernisierung des Apfelanbaus schreitet voran
Auch die INTERPOMA CHINA 2018 International Congress & Exhibition setzt bei Ausstellung und Kongress ihre Schwerpunkte wie die große Schwester Interpoma in Bozen in den Themenbereichen Anbau, Lagerung und Vermarktung des Apfels. „China und der Apfel in der Welt” findet als internationaler Kongress gleichzeitig statt, dabei wechseln sich globale Apfel-Experten und Technikseminare mit dem Ziel ab, die Apfelbranche in China zu modernisieren. Dazu bietet Interpoma China bei organisierten Besichtigungen die Gelegenheit, sich ein Bild über das enorme Potential der chinesichen Apfelwirtschaft zu machen.
– Unter dem Vorsitz von Professor Yuan Yongbing von der Landwirtschaftsuniversität Qingdao wurde die zweite Ausgabe von Interpoma China eröffnet. Mit dabei waren Thomas Mur (Direktor Messe Bozen), Wang Deguang (Direktor des Kommunalen Landwirtschaftsamtes Weihai), Kurt Werth (Kurator des Kongresses), Wang Zhigang (Direktor der Obstbaum- und Teewerkstätte Shandong), Sun Ming (Direktor des Kommunalamtes für Personal und soziale Sicherheit Weihai) und über 250 chinesische und internationale Gäste.
Leitthema der Veranstaltung in diesem Jahr ist die nachhaltige Entwicklung. So legte Professor Yuan Yongbing in seiner Eröffnungsrede besonders Augenmerk auf die Kraft einer Veranstaltung wie Interpoma China, die den Austausch mit internationalen Talenten fördert und gleichzeitig die lokale Wirtschaft ankurbelt. Weihai selbst hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ein internationaler Knotenpunkt für Talente, Technologie, Informationen und Ressourcen in der Apfelwirtschaft zu werden.
Wang Deguang, der Direktor des Kommunalen Landwirtschaftsamtes Weihai, betonte die Bedeutung von Weihai für den Apfelsektor in China. Weihai produziert seit über 100 Jahren Äpfel in größerem Ausmaß und ist heute eine der Hauptproduktionsregionen für Äpfel in China. Allein in der Stadt gibt es 47.000 ha Apfelanbaufläche. In den letzten Jahren hat Weihai die neuesten internationalen Apfelanbautechniken studiert und auf diese Weise die Marktführerschaft in China übernommen. Laut Wang verwandelt Weihai gerade seine traditionellen Obstgärten in moderne Obstanlagen. Diese rasante Entwicklung ist deutlich sichtbar: Bereits heute sind 20.000 ha davon betroffen, Weihai damit gegenwärtig das größte moderne Apfelanbaugebiet Chinas.
Thomas Mur, Direktor von Messe Bozen, machte deutlich, dass China eine der wichtigsten Anbauregionen der Welt und es daher auch richtig sei, den 20-jährigen Erfolg von Interpoma mit China zu teilen. „INTERPOMA CHINA will eine einzigartige Plattform schaffen, um Know-how mit einem der stärksten Agrarmärkte der Welt zu teilen, die Beziehungen zwischen China und Italien zu stärken und dadurch zur Entwicklung des Landes beizutragen. Nicht nur in der Provinz Shandong sondern darüber hinaus.“
Auf der Messe sind insgesamt 30 Aussteller vertreten, darunter mehrere Anbieter von Maschinen und Baumschulen aus Italien, Belgien und den Niederlanden. Chinesische Apfelanbaugiganten wie Haisheng, die China National Tree Seed Corporation, Huasheng Nursery und Salver stellen bei dieser Veranstaltung zusammen mit führenden Apfelproduzenten Weihai‘s wie Ying Ju Yuan und Xin Yuan aus.
Im Rahmen des Interpoma China Congress hielten Fachleute aus der ganzen Welt hochwertige Vorträge. Die diesjährige Konferenz wurde gemeinsam vom kommunalen Landwirtschaftsamt Weihai, der Landwirtschaftsuniversität Qingdao und der Vereinigung der Apfelwirtschaft Weihai organisiert. Die Aufmerksamkeit richtete sich auf die wachsende Nachfrage nach Obstbaumaschinen in den Apfelproduktionsgebieten in China. Dies wurde als gute Gelegenheit für die Einführung neuer Geräte und Werkzeuge im chinesischen Obstbau hervorgehoben. Der Kongress unterteilt sich in drei Abschnitte: 28. Juni – nachhaltige Kontrolle und präzise Düngung und Nachernte-Management von Äpfeln und Marktsituation, 29. Juni – Techniken zur Kontrolle von Dünger, Apfelschädlingsmanagement und Saatguttechnologie.
Weiter Informationen unter: www.messebozen.it/interpomachina
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